02 – Die Katakomben von Danbar

Letzten-Helden-02Das sagenumwobene Konzil der Elemente wird nur der finden, der sich einem geheimen Ritual unterzieht und durch eine mit einem Dolch gezogene Runenzeichnung auf dem Körper einen Seelenvertrauten erschafft. Nach ihrer Ankunft in Danbar steckt der Magier X in Schwierigkeiten, denn die blutigen Runen auf seinem Arm wachsen und zeigen ihm in immer gefährlicheren Visionen den weiteren Weg zum Konzil der Elemente. Währenddessen lernt der junge Krieger Amon von Falkenfels den zwielichtigen Draco kennen, der die Gefährten durch das meilenweite Labyrinth der unterirdischen Katakomben Danbars führen soll. Doch die Expedition in die Unterwelt ist gefährlicher als sie ahnen, denn in den Katakomben warten nicht nur lebensgefährliche Fallen und Rätsel auf die Helden, sondern auch die Geißel der Stadt: Ein riesiger Drache!

TrennstrichDrachen machen heiße Sachen, über die Helden nicht lachen!

Wer sich zuerst wundert was denn nun los ist, dem sei gesagt das es mir ebenso erging. Die sofortige Zeit nach dem Ende der ersten Episode wird zuerst einmal übergangen und man findet Sir X in einer recht unangenehmen Situation vor. Amon ist nicht da und X macht so sein weiteren Erfahrungen mit den Prophezeiungen. Wer da bei Teil 1 mittendrin nicht aufgepasst hat, der sollte einen nochmaligen Ausflug dahin unternehmen, denn große Erinnerungshilfen gibt es hier nicht – was auch bei einer VÖ von 3 Folgen gleichzeitig nicht wirklich von Nöten ist.

Nach der halben Spielzeit geht es dann auch in die Dungeons mit Dragon und die ganze Folge nimmt noch mehr Tempo auf, welches eigentlich schon von Beginn an sehr schnell ist. So kommt keine Langeweile auf und selbst wenn man am Anfang noch durcheinander sein sollte, ob des Sprung in der Handlung, so hat man noch nicht einmal Zeit sich darüber Gedanken zu machen.

39 Stimmen rennen durch die Gegend und beleben die Szenerien. Die Leistungen von Sprechern wie Dietmar Wunder, Kim Hasper, Engelbert von Nordhausen, Wolfgang Pampel und Co. zu kommentieren ist überflüssig. Und auch der negativste Aspekt, Christian Rode, ist nicht störend, den seine Role fällt erfreulich gering aus. Macht der Sprecher sonst immer eine gute Akustikfigur, so verfällt er hier in den Flüster-Leier-Singsang des Erzählers, welchen er auch bereits bei Vampira angewendet hatte.

Die Inszenierung ist perfekt und versetzt einen sofort an die Schauplätze, ohne das man sich groß Fragen müsste was das denn nun für ein Geräusch war und wie das passen sollte.

Alles in allem tut die kürzere Spielzeit und die schnellere Folge der Ereignisse der Geschichte sehr gut. Das Tempo ist beachtlich und kann hoffentlich auch so gehalten werden…Soundsystem-BLAU

 

Thomas Rippert
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