163 – Die Makler-Mafia

TKKG-163

Klößchen macht sich Sorgen um seine Oma Rosalinde Sauerlich. Sie liegt nach einem Schwächeanfall im Krankenhaus und wirkt am Telefon sehr ängstlich und geradezu eingeschüchtert. TKKG beschließen Oma Sauerlich zu besuchen und erfahren von ihr von unheimlichen Ereignissen, die sich jede Nacht um und in ihrer Villa abspielen. Und auch auf den Grundstücken von Oma Rosalindes Nachbarinnen geschehen immer wieder merkwürdige Dinge. Wird das noble Villenviertel von übernatürlichen Phänomenen heimgesucht? Klar, dass sich TKKG auf Spurensuche begeben. Dabei stolpern sie ständig über einen dubiosen Makler Was hat der wohl im Sinn?

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Klößchens Oma nimmt a eines Sitzung des Damenkränzchens teil welches seinen Nachmittag mal ein wenig aufpeppen will und so einen Exkurs mit einem Hexenbrett unternimmt. Während der Beschwörung Treten jedoch Komplikationen auf und eine der Damen segnet das zeitliche. Da die restlichen TKKGler ihren Freund nicht weiter so beunruhigt sehen wollen, machen sie sich auf um de guten Oma zur Seite zu stehen, welche sich gerade nach einem Schwächeanfall im Krankenhaus aufhält.

Als sie auf dem Flughafen ankommen wird Pfote schon Zeuge, auf dem Damenklo, von seltsamen Ereignissen und befürchtet sogar das sich Terroristen in der nördlichen, nicht genauer benannten, Stadt aufhalten. Als sie bei Klößchens Oma ankommen erzählt ihnen die alte Dame von Geistererscheinungen und TKKG müssen aktiv werden um diese Dinge aufzuklären.

Allein die Namen der alten Damen sind so skuril das man sich schon vor Freude und Lachen einfach kaum noch halten kann. Rosalinde Sauerlich, Kiki von Manteufel, Isolde Mischok und Elsbeth Trudemann erfüllen alle erwarteten Stereotypen und sind genau das was man in der TKKG-Welt erwarte und was ich mir auch wünsche.

Der Titel der Folge ist sehr unglücklich gewählt, da er die Auflösung schon fast ab der ersten Spielminute vorweg nimmt. Man kann sich denen worauf es hinaus laufen wird und so verlieren die Erscheinungen jede Spannung und Wirkung. Doch hat man alles notwendig veranlasst dies Szenen in denen sie präsent sind zumindest auch dementsprechend zu inszenieren.

Die ganze Folge kommt recht langsam in Fahrt um dann aber kontinuierlich an Tempo zu gewinnen. Auch fand ich die Auflösung der Geschichte recht gut gelungen, da man hier mal die zu ausgelatschten Pfade der letzten 162 Folgen ein bisschen verlässt und mal ein wenig mehr mit der Phantasie und der Möglichkeit des Mediums Hörspiel arbeitet.

Die Sprecher sind wieder voll und ganz in der Materie der Charaktere drin, wie sollte es auch anders sein. Sascha Draeger, Niki Novotny, Manou Lubowski und Veronika Neugebauer leisten ein guten Job und beleben die Detektivbande mit der nötigen Portion Überdrehtheit und Skurilität. Ihnen zur Seite stehen diesmal: Gisela Fritsch als Klößchens Oma „Rosalind Sauerlich“, Edgar Hoppe, Thomas Fritsch, Holger Löwenberg und viele andere mehr, welche alle die Rolle seriengewohnt überdreht und nicht gerade real ausleben.

Wieder mal ein etwa besser Folge mit brauchbarer, nicht zu überkandidelter, Story und netter Inszenierung…Soundsystem-BLAU

 

Thomas Rippert
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