05 – Abiliator

Detective G. Hornbuckle braucht Dr. Zepyhres parawissenschaftliche Expertise. Der neue Meisterdieb, der sich selbst ‚Das Phantom‘ nennt, geht bei seinen Coups derart sensationell vor, dass es geradezu übermenschlich erscheint. Wer ist dieses Phantom? Auf der Jagd nach dem Meisterverbrecher erkennen Zephyre, Dave und Nina bald, dass hinter der Fassade von Einbrüchen ein gerissener Plan steckt, den das Team unter allen Umständen verhindern muss. Denn ist das Phantom erfolgreich, wird es die Welt verändern …

Abiliator: noun (engl.) A-bi-li-a-tor \ Ä-bih-lih-ähta \ Mixwort aus „Ability“ (engl. = Fähigkeit) und der Bezeichnung des Möglichmachens (engl. = Ator) \  – Erkl.: Maschine zur Extraktion und Auffangen paranormaler Fähigkeiten. Standort: Keller des Thornhill Anwesens im Besitz von Edward van Shelby. Die Maschine wurde während des Vietnam-Krieges eingesetzt um paranormal befähigten Menschen ihre Gabe zu entreißen und sie vervielfältigt an amerikanische Soldaten weiter zu geben. Momentaner Zustand: Maschinn kaputt!

Der Cliffhanger der letzten Folge, „Thornhill“, wird nicht sofort vollständig aufgelöst und man muss sich ein wenig gedulden um zu erfahren warum Dave Edwards noch im Koma liegt und Elizabeth Zephyre dies plötzlich nicht mehr.

Sobald es aber soweit ist, geht es mächtig zur Sache. Nicht nur das Davieboy über Dinge verfügt, die er sonst nicht kann, auch Lizzie ist nicht das, was sie zu sein scheint und schickt den guten Doc durch die Psychohölle an der er zu verzweifeln und zerbrechen droht.

Action, Action, Action, wenn Nina, Horny G., Dave und der Doc sich einem Rachegeist stellen, den man nur bezwingen kann, wenn der zuvor zerstörte „Abiliator“ wieder funktionsfähig gemacht wird. Doch um dies zu 100% zu gewährleisten, muss man zuerst ein Bauteil namens „TGGK9a“ besorgen, welches sich in Militärgewahrsam befindet. Hornbuckles Albtraum…

Nicht nur, dass die Funny Side Of The Audio Drama wieder zurück ist, auch die Nerdnods sind nicht zu überhören. Der „TGGK9a“ ist selbst für mich als Kopfnicken in Richtung der Detektive aus der Millionenstadt erkennbar und brachte mich doch kurzfristig zum schmunzeln. Auch Nerv-Dave ist zurück und bringt das Blut in altgewohnter Manier zum Kochen, wenn er sich wieder dümmer anstellt, als er eigentlich sein müsste.

Diesmal sagte mir die Leistung von Marc Schülert – nämlich Doc Zephyre – besonders zu. Seine Reise an den Rand des Verstands wenn der Doc durch die mentale Hölle gedreht wird ist Kopfkino pur und man würde gerne ein Video sehen, wie der Mann während des Einsprechens gelitten haben muss, denn diese Szenen verlangen einiges an akustischem Leiden.

Ansonsten ist alles beim alten an gewohnt hoher Qualität: Musik perfekt abgestimmt und so eingesetzt das die Frage „War da eigentlich Musik?“ nach dem hören auftaucht. Inszenierung perfekt und die Actioneffekte überdröhnen nicht die Dialoge, wie in anderen Produktionen des Genres schon mal gerne eingesetzt.

TM bleibt auch in der zweiten Staffel seinem unterhaltsamen Grundsatzmotto treu: Action, Paras, Nervdave, Kaffee und sexy Nina!

Thomas Rippert
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