133 – Fels der Dämonen

DDF-133

Ein toller Sandstrand, perfektes Surf-Wetter, ein schattiges Plätzchen für das Zelt: Die drei ??? freuen sich auf ein paar Ferientage am Meer. Daoch dann taucht ein völlig verängstigter Junge auf und berichtet von einem gruseligen schwarzen Zwerg, der ihn verfolgt. Als Peter kurz darauf eine mehr als unheimliche Begegnung im Wasser hat, ist klar: Die drei Detektive stecken mitten in einem neuen Abenteuer!

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Der „Fels der Dämonen“ taucht zwar einmal kurz in der ganzen Geschichte auf, aber sonst hat dies alles absolut nichts mit dem „ Fels der Dämonen“ zu tun.

Ein stimmungsvollen Setting, welches man sich durch den Titel und die Coverillustation erhofft, wird zugunsten einer Story aufgegeben die eigentlich ganz normal verläuft und nicht wirklich mit Spannung und einer netten, gruseligen Idee punkten kann.

Neben dem Umstand das man wirklich bis zum Schluss nicht dahinter steigt was den die recht große Gang an Bösewichtern mit ihre, teilweise recht wirr wirkenden, Aktionen bezweckt, werden die drei Hobbydetektive diesmal auch nicht wirklich mit einer kniffeligen Rätselnuss zum knacken versorgt.

Es ist nett mit anzuhören das sich alles wieder in den Schiene der „Die dürfen jetzt schon Auto fahren“-Zeitebene abspielt und man nicht wieder mit den alten „Radfahrern“ konfrontiert wird. Jeder entwickelt sich weiter und auch die ??? sollten es allmählich auf Dauer tun.

Der recht unbewegenden Geschichte sind wieder die Geräusche von 1979 unter gemischt, was mich jedoch so langsam auch nicht mehr wirklich stört. Zumindest schafft es Heikedine Körting auch die Stimmen, und deren nicht vorhandenen Raumklang, ebenfalls immer noch so akustisch herüber zu bringen das sie sich ebenfalls anhören wie 1979 aufgenommen. So ergibt sich ein stimmiges Klangbild des Hörspiels, auch wenn es eher in die Vergangenheit als in die Produktionsriegen der heutigen Tage passt.

Neben Justus Rohbeck, Peter Wawrczeck und Bob Fröhlich, welche wie immer das tun was sie seit 30 Jahren am besten tun – nämlich eine gute Leistu7ng abliefern – besteht der restliche Sprechercast diesmal fast vollständig aus Darstellern der Banditen, welche da wäre: Eberhard Haar, Erik Schäffler, Fabian Harloff, Lutz Harder, Sven Dahlem und Gerhard Hinze – also die Sprecher, nicht die Ganoven. Dietmar Mues darf in der letzten Szene mal kurz den regelnden Beamten geben und das war es dann auch schon.

Alles in allem recht nette Unterhaltung ohne wirklich Höhen und Tiefen. Fans der Serie werden sicher begeistert sein, denn das klare Bild der Geschichte war ja auch bisher nicht in jeder Folge gegeben, doch für Späteinsteiger ist es eine erneutes „so what?“…Soundsystem-BLAU

 

Thomas Rippert
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