06 – Das Tor der Toten

Letzten-Helden-06Der erste Schritt zum geheimnisvollen Konzil der Elemente ist die Erschaffung eines Seelenvertrauten. Der letzte Schritt führt den Suchenden durch das Tor der Toten. Ein letzter Schritt, der den Magier X und seinen Begleiter Amon von Falkenfels vor ein schier unlösbares Problem stellt, denn das Tor der Toten können nur Tote durchschreiten. Doch bevor sie sich der Lösung stellen können, verschlägt es die Gefährten zurück in die durch das Imperium überrannte Grafschaft Falkenfels und dort finden sie den im Sterben liegenden Grafen Falkenfels, Amons Vater. Vor Trauer und Wut dem Wahnsinn nahe, beginnt Amon an der Aufrichtigkeit seines Begleiters zu zweifeln, denn alle Zeichen auf den geheimen Drahtzieher des Anschlags und den Mörder seines Vaters deuten auf seinen Gefährten, den Magier X…!

TrennstrichDas Ende der ersten Staffel der „Letzten Helden“ bringt viele Sachen mit in seinem Schlepptau, welche leider von zu vielen Serien vernachlässigt werden. Antworten werden gegeben, das Bild der Welt ein wenig mehr abgerundet, Hintergründe beleuchtet ohne jedoch durch al dies das Verlangen nach einer Fortsetzung zu schmälern oder gar zu ersticken.

Sich kurz vor dem Ziel wähnend, werden Sir X und seine Gefährten erneut in Abenteuer geworfen, aus denen sie nur mit viel Einsatz alles ihren Möglichkeiten entkommen können. Nicht nur das ihre Vergangenheit sie alle einzuholen droht, auch ein paar alte Bekannte machen eine Aufwartung.

In einer erneut sehr üppig ausgeschmückten Soundkulisse bewegen sich auch diesmal die Hauptakteure Dietmar „Sir X“ Wunder, Kim „Amon“ Hasper und Engelbert „Eye“ von Nordhausen mit spielerischer Leichtigkeit in ihren Rollen und Figuren. Ebenfalls sind diesmal Akustikprofis wie Bert Stevens, Manfred (Bruce Willis) Lehmann, Hans-Georg (Luke Skywalker) Panczak, Gerlad (David Schwimmer) Schaale, Andreas Mannkopff, Gisela (Judy Dench) Fritsch, K. Dieter Klebsch, Wolfgang Bahro und viele andere – insgesamt 35 Sprecher – mit von der Partie.

Der erste Akt geht zu Ende und hinterlässt einen sehr guten Nachgeschmack. Die Story hat sich gut und in angenehmem Tempo weiter entwickelt. Die Charakter sind durch Stimme und Charakterisierung näher gekommen und ans Herz gewachsen. Die (Spiel)Welt ist im Kopfkino stets ansehnlich und lebendig vorhanden gewesen.

Bleibt zu hoffen das der zweite Akt die extrem hohe Qualität des Vorgängers wird halten können…
Soundsystem-BLAU

 

Thomas Rippert
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