21 – Atlan: Weltraumpiraten

Rhodan-Eins-A-21Der Unsterbliche liefert den Schaustellern auf dem Zirkusschiff OSA MARIGA eine halbwegs glaubhafte Erklärung für seine Anwesenheit. Während eines Zwischenstopps erscheint plötzlich ein Raumschiff und eröffnet ohne Vorwarnung das Feuer. Die Besatzung der OSA MARIGA überlebt und wird nach Couratto IV gebracht. Doch Atlans unbekannter Verfolger heftet sich weiterhin an seine Fersen. Er will den Unsterblichen – koste es was es wolle!

TrennstrichDer Titel und der Klappentext sagen alles über die siebte Folge des Traversan-Abenteuer Atlans aus. Das Tempo ist, wie in der letzten Folge auch, sehr hoch und der Actionfaktor scheint sogar noch ein wenig ausgiebiger vorhanden zu sein. Die Tage der langwierigen Politikepisoden und Ränkenschiedeausführungen innerhalb des arkonidischen Kristallimperiums scheinen erst einmal vorbei zu sein. Doch werden die Nebenhandlungsstränge erneut nicht vergessen und mit genug Zeit bedacht um weiter Sinn zu ergeben.

Die Inszenierung an sich kann erneut durch mehr Dominanz punkten, ohne sich jedoch in den Vordergrund zu drängen. Die Geschichte gebietet von sich aus schon das mehr Musik und ein Großteil mehr an Effekten notwendig ist um die Handlung weiter zu transportieren, da sich nicht mehr viel in Schlafgemächern von Adligen und Empfangshallen irgendwelcher Paläste abspielt.

An Sprecherkraft sieht es diesmal leider etwas dünner aus, meiner Meinung nach. Zwar überzeugen Reinhard Schulat-Rademacher als Erzähler und Rolf Berg als Atlan in ihren Rollen erneut, doch der Rest wirkt fast komplett recht blass. Weder Renier Baken, Gregor Höppner noch die schreiend-nervenden Darsteller der Piraten – auch wenn die Heftromanvorlage das so gebietet – konnten mich diesmal wirklich überzeugen.

Genug Action um im Unterhaltungsfaktor überzeugen zu können, jedoch die Sprecher machen nicht wirklich das was ich erwartet hatte – gut sein…Soundsystem-BLAU

 

Thomas Rippert
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