24 – Jenseits der Hoffnung

Perry Rhodan - Sternenozean-24Die Besatzung der SCHWERT sieht sich nach der Flucht durch die DISTANZSPUR eine übermächtigen Flotte von Kybb-Titanen ausgesetzt. Die Stellare Majestät Zephyda ist am Ende ihrer psionischen Kräfte; doch kurz vor dem endgültigen Zusammenbruch kommt ihnen ein Wesen zu Hilfe, das aus dem ausgerotteten Volk der Shoziden zu stammen scheint.

TrennstrichDer SCHWERT ist es gelungen durch die DISTANZSPUR der Kybb in das System Aphonie zu gelangen. Dort vermutet die mediale Schildwache Lyressea das verschollene Paragonkreuz. Diese wirf benötigt um Perry Rhodan und Atlan zu neuen Schutzherren des Sternenozeans Jamondi zu weihen. Doch als sie in Aphonie ankommen stehen sie einer Flotte von Kybb gegenüber denen sie hilflos unterlegen sind. Weitere Raumschiffe tauchen auf, welche die gleiche Form wie die SCHWERT aufweisen, jedoch um ein vielfaches größer sind. Handelt es sich hierbei um Freunde oder um noch mehr Feinde?

Wieder zurück in Jamondi, oder besser dem Aphonie-Sternhaufen. Hier stehen Rhodan, Atlan, die Motana und deren Freunde vor noch mehr Gegnern als vorher. Die Suche nach dem Paragonkreuz bleibt spannend und die neuen Welten sind weiterhin interessant. Auch wird hier Rorkhete mehr in den Vordergrund gerückt. Der letzte der Shoziden erlebt hier ein Abenteuer mit dem er sicher seit Jahrtausenden nicht mehr gerechnet hat. Ist er wirklich der letzte seiner Rasse, der sind da noch mehr? Die Antwort auf diese Frage wird in diese Folge sehr unterhaltsam und ironisch zugleich gegeben.

In den letzten 6 Folgen wurden 39 Heftromane (Band 2223 „Die Gotteskriegerin“ bis Band 2261 „Jenseits der Hoffnung“) zusammengefasst, was einen guten Durchschnitt und ein schnelles Voranschreiten im „Sterneozean“-Zyklus zeigt. Wenn auch der Schauplatz Hayok/Terra für mich immer wieder die Fahrt aus der Geschichte heraus genommen hat, so konnten mich die Folgen rund um Jamondi doch voll überzeugen. Da beide Storystränge untrennbar miteinander verbunden sind musste die Geschichte um Kantiran, welche sich für mich so langsam im Sande verläuft, mit getragen werden. Doch scheint mir das man gerade hier sehr viel eingespart hat und viele Romane heraus gekürzt wurden.

Und zum sechsten Mal, in dieser Staffel,muss ich betonen das die Inszenierung STILgerecht und auf den Punkt genau getroffen worden ist. Musik und Geräsuche sind stimmig und gerade die musikalische Untermalung der Jamondi/Motana-Sequenzen hatte für mich das besondere Etwas, da sie stets etwas mystischer und melodiöser ausfiel. Die Gesänge der Motana wurden konsequent weiter verarbeitet und als instrumentaler Teppich für deren Auftritte verwendet.

Die Sprecher beleben alle ihre Figuren wie gewohnt und es gab keine Ausreißer. Selbst Volker Brandts „Atlan“ wirkte diesmal etwas lebendiger als sonst. Der Rest ist perfekt, sei es nun Volker Lechtenbrink als „Rhodan“ der immer mehr aufzuleben scheint in der Rolle – oder es liegt daran das die Geschichte Rhodan mehr Spielraum gibt. Claudia Urbschat-Mingues als „Zephyda“, welche spielerisch zusammen mit der Rolle eine stimmliche Wandlung hingelegt hat die sich hören lassen kann. Charles Rettinghaus als „Rorkhete“, welcher diesmal auch ein wenig komödiantisches Talent zeigen darf. Und besonders Yara Blümel-Meyers als „Lyressea“, welche mit stets brüchiger Stimme der medialen Schildwache trotzdem eine Präsenz verleiht die den Charakter mit Leichtigkeit vor dem inneren Auge entstehen lässt.

Ein recht permanentes Auf und Ab konnte die vierte Staffel der Serie aufweisen. Auch wenn die Hayok/Terra-Folgen die durchgängige Spannung und Atmosphäre immer wieder etwa bremsten, so konnten die Jamondi-Folgen diese für sich schnell wieder herstellen. Alles in allem bleibt ein sehr positiver Eindruck zurück und ich hoffe auf schnelle Fortführung der Geschichten um Rhodan und Co….Soundsystem-BLAU