26 – Medusenklänge

PR26_medusenklänge_cmyk.psdIn der Großen Magellanschen Wolke angekommen, kann der ENTDECKER-Raumer RICHARD BURTON nur knapp den Angriffen mysteriöser Helix-Torpedos entgehen. Reginald Bull und die Crew um Kantiran wagen eine gefährliche Expedition auf einem Raumschifffriedhof und entdecken eine Art Würfel aus dem eine große Gefahr droht.

TrennstrichZurück zu den Terranern: Auf der Suche nach dem vermeintliche Gott Gon-Orbhon ist die Richard Burton auf dem Weg in die Maggelansche Wolke. Doch keiner der Expedtionsteilnehmer ist sich sicher was sie dort erwarten wird und ob dieser Gon-Orbhon wirklich existiert.

Zum ersten Mal, in der Handlungsebene der Terraner, kommt so etwas wie Spannung auf, welche sich durch den Sense Of Wonder begründet. Die neue Umgebung ist vollständig fremd und keiner der Beteiligten kann sagen was sie an ihrem Ankunftspunkt erwarten wird.

So gestaltet sich der Ausflug zur Richard Burton diesmal wesentlich interessanter als die reine Lebensaufarbeitung von Kantiran mit ihren uninteressanten Nebenerscheinungen. Die Story rückt vom reinen Geheimdienst-Action-Gedröhne weg zur reinen Weltraumaction und das ist, meines Erachtens nach, ein guter Schritt.

Die Richtungen habe sich gedreht. Was mir bisher in der Jamondi-Handlungsebene besonders gefiel, fällt nun auch in die Handlungsebene der Terraner ein und wird dort zusätzlich mit einer Menge Tempo versehen. So langatmig der Einstig in die fünfte Staffel auch mit Folge 25 gewesen sein mag, der Cut in die andere Handlungsebene macht das Tempo etwas gängiger.

Auch hier wird Ohrbombast auf allerhöchstem Niveau geboten. Sound und Musik bereiten den genialen Sprechern ein Bett in das sie sich auch akustisch sehr kuschelig hinein legen. Tilo Schmitz donnert sich durch die Rolle des „Icho Tolot“. Stefan Krause nervt als Mausbiber „Gucky“ akustisch bis aufs äußerste ab und auch der Rest wie: Christian Stark, Lutz Riedel, Jürgen Kluckert, Karen Schulz-Vobach, Daniela Hoffmann und Gerald Schaale können in ihren Rollencharakteren überzeugen. Selbst Christian Schults lahmer Erzählstil nervte mich nicht mehr. Nun ist die Frage ob es sich wirklich verbessert hat, oder ob ich mich einfach nur mittlerweile daran gewöhnt habe.

Mehr Tempo als in Jamondi und endlich mal nicht mehr Agentenaction…Soundsystem-BLAU

 

Thomas Rippert
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