04 – Teil 04

Planet-Eden-04In den Tiefen des korsischen Gebirges hoffen die Crew der Kopernikus und die Überlebenden des Roboter-Massakers Antworten zu finden. Und die Verantwortlichen, die die Nimrods schickten. Doch der unterirdische Bunker wirft nur noch mehr neue Fragen auf. Einzig die Entdeckung einer Bahn, die sämtliche Bunkerverstecke der „Transworld Locomotion“ miteinander vernetzt, scheint ein Ausweg aus der Sackgasse. Man entscheidet sich für eine riskante, unterseeische Reise – 1000 Meilen sind es bis zur Station 9 in Valencia. Auch dort scheint es Überlebende zu geben. Ein tödlicher Fehler.

TrennstrichNachdem die Crew der Kopernikus, zusammen mit Vincent, Marie, Helix und ein paar Nimrod-Robotern zur Verteidigung, in den Stollen der unterirdischen Bunkeranlage auf Korsika eingeflogen ist, gestaltete sich der >“Oh mein Gott, seht mal da!“ – und Ende“<-Cliffhanger nicht ganz so dramatisch wie erwartet. Die Station wird erforscht und die Erklärungen, warum die Überlebenden auf Korsika von den Maschinen abgeschlachtet wurden, ist genau so überraschend wie auch ernüchternd.

Um der Geschichte weiterhin das Element des Unbekannten zu bescheren lässt man die Gruppe eine Untergrundbahn entdecken, mit der sie die Möglichkeit bekommt den Planeten auf schnelle Art und Weise weiter zu erforschen. An ihrem zweiten Ziel auf der Erde erwarten sie jedoch weitere große Probleme.

Die vierte Folge zeichnet sich durch ein wenig mehr Tempo aus als es die bisherigen Episoden taten. Man geht nun mit Feuereifer daran den Verbleib weiterer Überlebender zu erkunden und die Dinge ins rechte Licht zu rücken. Dabei hilft auch der Umstand das sich die neu entdeckte Untergrundbahn als Verbindungsglied zum Rest des Planeten unkompliziert nutzen lässt. Auch erspart man sich die Konversationen während der Fahrt durch recht originelle Weise indem die Untergrundbahn ihre Passagiere recht drastisch „abzulenken“ versteht.

Am Sprecherensemble, welches mittlerweile 19 Stimmen umfasst, gibt es nicht viel auszusetzen. An diverse Dinge hat man sich schon gewöhnt: Norbert Gastell wirkt immer noch wie kurz vor dem einschlafen und Fritz von Hardenberg schafft es erneut problemlos jedem Satzende entweder ein Frage- oder ein Ausrufezeichen in der Betonung anzuhängen. Der Rest, unter anderem bestehend aus Sandra Schwittau, Thomas Karallus, Christine Pappert, Manfred Erdmann, Michael Hark, Phlipp Bramer und Co., legt die gewohnt gute Leistung hin und nimmt so den beiden Anderen den akustischen Schrecken.

Musik und Sound sind wie gewohnt komplett vorhanden und nicht eine einzige Szene kommt zu steril daher. Der Score reicht von bombastischen Orchesterstücken bis hin zu sphärischen Klängen und kurzen Technobeilagen.

Temporeicher als die ersten drei Episoden und mit ein paar Erklärungen, auch wenn neue Rätsel aufgeworfen werden, kommt Folge 4 etwas gefälliger daher und kann eine durchgängig hohen Unterhaltungswert für sich verbuchen…Soundsystem-BLAU

 

Thomas Rippert
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