04 – Das Borodin-Gambit

Team-X-Treme-04

In einem Nobelhotel in den Schweizer Alpen findet ein internationales Schachturnier statt, dessen Stars – und mutmaßliche Gewinner – Alexander und Nikolai Borodin sind, zwei dreizehnjährige Zwillingsbrüder aus der Ukraine, deren Gehirne sich auf derart phantastische Weise ergänzen, dass sie die Aufmerksamkeit der Geheimdienste auf sich gezogen haben. Um die Jungen vor deren Zugriff zu bewahren, lässt C.O.N.R.A.D. sie vom Team Extreme bewachen – nicht ahnend, dass er seine jungen Schützlinge damit den Kugeln des Killers Bata Clava aussetzt, der angeheuert wurde, die Borodin-Zwillinge zu töten.

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Die vier Teenagenten, mit Unterstützung von Okay welchen wir aus Teil 3 kennen, müssen sich diesmal als Schutzengel betätigen. Doch sind ihnen die alten Feinde dicht auf den Fersen und versuchen ihr Ziel mit aller Gewalt zu erreichen.

Auch in der letzen Folge der ersten Staffel beweist sich das Konzept einer Hörspielserie mit Geheimagenten im Teenageralter von selbst. Was ich am Anfang befürchtete ist nicht eingetreten. Charlie, Race, Camourflage und Phantom sind keine Mini-James Bond im Westentaschenformat, sondern eigenständige Charaktere die weitestgehend ohne Schickschnack und Technospielereien auskommen. Auch sind die Geschichten nicht nur für jugendliche Zuhörer gut geeignet, auch junge gebliebene Fans der älteren Agentenfiguren können ihre Freude an diesem extremen Team haben.

Die Sprecher der Teenagenten sind in ihren Rollen eigentlich schon seit der ersten Folge „angekommen“ und liefern hier auch wieder einen guten Job ab. Über alle vier Folgen hinweg konnte ich keinerlei qualitative Unterschiede in ihrer Leistung feststellen. Auch ist es nett das Karl Alexander Seidel nochmals in der Rolle des „Okay Gozun“ zu hören ist. Sicherlich bietet dieser Charakter noch mehr Identifikationsmöglichkeit für die jüngeren Hörer und ist eine gute Ergänzung des Teams. Die Nebenrollen sind, wie in fast allen Folgen der Serie, wieder mit bekannten Stimmen besetzt worden. Klaus Dieter Klebsch ist wohl der einzige Sprecher bei dem ich einen russischen Akzent stets als glaubhaft und nicht gespielt empfinde. Udo Schenk hat hier auch mal wieder die Möglichkeit einen Bösewicht zum besten geben, welchen er zu jeder Zeit mit voller Bravour stimmlich beleben kann.

Eine sehr gute Anfagsstaffel die Lust auf nachfolgende Abenteuer der extremen Helden macht, welche im Oktober nachfolgen sollen…Soundsystem-BLAU

 

Thomas Rippert
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