157 – Oskar und die sieben Zwerge

TKKG-157

Erna Vogel bricht auf offener Straße zusammen! Skrupellose Verbrecher haben ihre sieben Pudel entführt und drohen per Handy, den Hunden etwas Schreckliches anzutun, falls die alte Dame die Polizei einschaltet. Doch obwohl auf die Forderungen der Kidnapper eingegangen wird, finden TKKG die armen Tiere betäubt im Auto. Ihre Ermittlungen führen sie auf gefährliches Glatteis.

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Zum 157ten Mal gehen die „Profis in Spe“ jetzt bereits auf große Gangsterjagd. Die sieben Zwerge, so sei hier verräterisch erwähnt, sind nicht DIE bekannten sieben Zwerge sondern nur eine nette Umschreibung für die sieben Zwergpudel die abhanden kommen und der Geschichte so den Titel verleihen. Doch ist die Straftat nicht die welche sie zuerst zu sein scheint und erst kurz vor dem Ende wird klar um was es sich wirklich handelt.

Das Flair der Serie ist nach wie vor vorhanden. Die Millionenstadt mit ihren vielen Bösewichten ist auch nach 157 Folge immer noch reizvoll und ein reise wert. Alle Charaktere sind so herrlich überzeichnet dargestellt das man eigentlich nur von einer „Realsatire“ sprechen kann, bei soviel Overacting. Auch wenn diverse Rollen etwas abnerven, wie in diesem Fall die gute Frau Vogel. Nach dem 500sten „Meine Zuckerschnäutzchen…“ geht es doch so langsam in Richtung „großer Nervfaktor“ und man ist froh wenn sie endlich in Ohnmacht fällt, aus der sie aber leider auch recht schnell wieder erwacht.

Ansonsten alles wie gewohnt – die Bösewichte sind ein Duo aus „eiskalten Ex-Knackis“ von denen der eine eiskalt und der andere strunzdumm und nich ganz so böse ist, Klößchen ist stets hungrig, Karl schnarchig langweilig, Tim aalglatt und Gaby einfach nur zum anbeißen. Kurz gesagt, die Stereotypen sind Trumpf. Aber dieser Trumpf wird immer wieder sehr positiv ausgespielt. Die Einfachheit von Geschichten und Charaktere macht den unwiderstehlichen Reiz der Serie aus. Und ich muss zugeben das ich von Folge zu Folge mehr zum Fan dieser Serie mutiere. Das ganze Setting ist atmosphärisch do stimmig und intensiv, das man die Stadt mit allem drum und dran fast schon vor den Augen aufleben sehen kann.

Auch wenn die Sprecher sich beileibe nicht mehr wie Teenies anhören, so gehen sie doch immer noch als Hobbydetektive durch…Soundsystem-BLAU

 

Thomas Rippert
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