Mount Dragon

Mount-Dragon

Im Mount Dragon, einem geheimnisumwitterten Forschungslabor mitten in der Wüste von New Mexico, arbeitet eine Handvoll hochkarätiger Wissenschaftler an einem Präparat, das tagtäglich tausenden von Menschen das Leben retten könnte. Doch etwas läuft gewaltig schief in diesem Labor…

Sprecher: Thomas Piper

Bearbeitete Fassung, 6 CD, Spielzeit: 451 Minuten

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Die Firma GeneDyne hat ihre Forschungsstation unter den Sandflächen errichtet auf denen die USA ihre Atombombentests durchgeführt hat. Diese Labors, am Fuße des Mount Dragon, sollen die sichersten der Welt sei und in ihnen werden Dinge getestet welche besser niemals das Licht der Oberwelt erblicken sollten. Guy Carson soll in dieser Anlage Genforschung betreiben. Ermöglicht wird ihm dies durch den Milliardär Scopes, welcher die Forschungen bezahlt.

Scopes hat auch allen Grund solche Unternehmen zu unterstützen, hat er doch durch genmanipulierten Mais sein Vermögen erst gemacht. Seine letzte Erfindung ist eine Art künstliches Blut, das gerade auf dem Markt erscheint und sein nächstes Projekt soll ein Impfstoff sein der die Grippe ein für allemal wirkungsvoll bekämpfen kann.

Doch die Versuche an Affen verlaufen nicht gut und als eine Mitarbeiterin von einem Affen verletzt wird, stirbt sie kurz darauf. Auf der Suche nach dem Erreger dieser tödlichen Infektion stoßen Carson und sein Team auf ein grausame Wahrheit welche die komplette Menschheit ausrotten könnte.

Preston und Child, die Autoren dieses Buchs/Hörbuchs, zeigen hier das man auch mit recht eingefahrene Mitteln noch Spannung und Unterhaltung erzeugen kann. Sind die Charaktere recht simpel und teilweise etwas stereotyp angelegt und die Handlungen und Werte dieser Welt recht einfach in schwarz/weiß-Malerei aufgeteilt, so hat die Geschichte doch ihren Flair. Durch die wieder ausgezeichnete Recherche, in jeder Hinsicht, werden die technischen Vorgänge und wissenschaftlichen Begriffe leicht verständlich gemacht und auch die Problematik der Forschungen ist einfach zu erfassen. Auch versuchen die Autoren keine Wertung des Themas „Genforschung“ abzuliefern sonder überlassen es dem Zuhörer ob er sich nur dafür entscheidet mit solchen Projekten zu sympathisieren oder es lieber nicht zu tun.

Thomas Piper gibt sich wieder alle Mühe die Geschichte interessant und spannend an den Zuhörer zu bringen. Hat er erneut leichte Probleme die amerikanischen Namen „richtig“ zu betonen und auszusprechen, so entwickelt er eine gewisse sympathische Art der Lesung durch welche man ihm ein paar kleine Patzer gerne verzeiht. Auch versucht er den einzelnen Personen eine eigene Stimme zu verleihen, doch geschieht dies nicht differenziert genug um wirklich als Spiel durch zu gehen.

Erneut spannend gemachte Unterhaltung für Freude des Techno- und Wissenschaft-Thrillers…Soundsystem-BLAU