06 – Inkognito

Dragonbound-06Tief in den Wäldern von Liluell kommen Lea und ihre Freunde einer Kriegerin zu Hilfe, die von Vargonen angegriffen wird. Sie ahnen nicht, wen sie da retten: Es handelt sich ausgerechnet um Sandrina, die Jägerin, deren Ziel es ist, Lea aufzuspüren und zu töten. Sandrina nutzt diese Gelegenheit und erschleicht sich das Vertrauen von Telon – geduldig auf den richtigen Moment wartend, ihren Auftrag zu erfüllen.

TrennstrichFaedrak muss Lea für eine längere Zeit verlassen, da das Triumvirat der Drachen ihm zum Rapport bestellt hat und bald soll Lea merken das ein Drachenwächter effektiver sein kann als 100 menschliche Beschützer.

Nicht nur das Lea ihren Gegner in den jeweiligen Himmel schicken muss, sie wird auch einer Gefahr ausgesetzt, wie sich fast nur vom Menschen ausgehen kann – Der Gefahr und der Lüge.

Gerade als die Gruppe dabei ist, sich weiter zu festige, stoßen die Gefährten aufeine junge Frau, welch von einer Horde Vargonen belagert wird. Sie greifen in den ungleichen Kampf ein und helfen der Lady aus der bedrohlichen Situation. Die Frau schleißt sich der Gruppe, auf Einladung hin, an und es handelt sich hierbei um niemand anderen als die Jägerin Sandrina, welche auf den Tod Leas aus ist.

Die Hälfte der Hörspielzeit vergeht über der Geschichte von Rebecca, welche später zu Sandrina wurde, und erzählt vom Erscheinen des inneren Dämons, welcher die Jägerin in Besitz genommen hat und was sie dazu trieb zu dem lebensverachtenden Mordwerkzeug zu werden, als das man sie bisher kennen gelernt hat. Die andere Hälfte erzählt von einer Gefahr in den Reihen der Gefährten und den Manipulationen welchen sie ausgesetzt sind.

Das sechste Abenteuer der Gruppe bringt die Geschichte in ziemlich großen Schritten nach vorne. Die loseren Bande unter den einzelnen Protagonisten werden fester angezogen und die Notwendigkeit von Kaltblütigkeit wird Lea schmerzhaft bewusst.

Neben der ausgeprägteren Charakterstudie wissen hier auch zwei der Hauptsprecher in ihren Rollen mehr zu überzeugen als bisher. Erzähler Jürgen Kluckert rutscht hier teilweise in die flüsternden, wenn auch nicht so überzogen dargestellten, Sprachnuancen ab, welche er als Erzähler bei „Gabriel Burns“ benutzte. Hier passt das intensive Flüstern zur Gefahr durch „Sandrina“ und Claudia Urbschat-Mingues, eben als „Sandrina“, unterstreicht dies durch ihr Gänsehaut erzeugendes Spiel noch zusätzlich.

Der weg nach Liluell scheint noch sehr weit zu sein und die Gefahren mehren sich in großer Zahl…Soundsystem-BLAU

 

Thomas Rippert
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