77 – …und das unheimliche Bergmonster

Fuenf-Freunde-77Ferien im wilden Bergland von Wales – davon versprechen sich die Fünf Freunde eine Menge Spaß. Doch die Berge sind gefährlicher als sie geglaubt hatten: treibt sich dort oben tatsächlich ein Bergmonster herum? Nach einem Erdrutsch sitzen die Kinder auf dem Berg fest und begegnen dem geheimnisvollen Lucas. Was hat der wortkarge Einsiedler zu verbergen? Erst die neugierige Tilda bringt die Freunde auf eine 10 Jahre alte Spur.

TrennstrichZum siebenundsiebzigsten Mal Ferien und das siebenundsiebzigste Abenteuer. Und zum siebenundsiebzigsten Mal irgendwie die selbe Lösung des Rätsels.

Das würde nicht stören wenn die Inszenierung etwas „anders“ wäre. Alles wirkte auf mich dieses Mal besonders unstimmig. Sobald mit Geräuschen und etwas „düsterer“ Musik versucht wird so etwas wie Spannungsatmosphäre zu erzeugen kommt Lutz Mackensy im gewohnt gut gelaunten Erzählonkelton daher, nimmt alle Stimmung wieder raus und verharmlost die ganze Szene. Wie sollte er es auch anders machen, er macht das jetzt sei siebenundsiebzig Folgen so, da ist man eben daran gewöhnt es so zu machen.

Bei den restlichen Sprechern fiel mir diesmal Jona Mues sehr positiv auf. Ich erkannte ihn kaum wieder, so hat sich seine Stimme zum „interessanteren“ verändert. Er belebt seine Rolle perfekt und die Sprecher der beiden Fünf-Freunde-Jungs, Ivo Möller und Jannik Endemann, tun das selbe. Die beiden Damen in der Fünferbande, Theresa Underberg und Alexandra Garcia, gefallen mir in ihren Rollen nach wie vor nicht. Irgendwie will meine Vorstellung der beiden Figuren nicht zu ihren Stimmen und ihrer Interpretation passen. Erschwerend kommt hinzu das gerade Alexandra Garcia die „George“ teilweise nur so herunter nuschelt, was mir vorher nie so markant aufgefallen ist, sich aber in den letzten Folgen verstärkt zu haben scheint.

So richtig wollte der Funke nicht auf mich überspringen und die Geschichte an sich konnte mich einfach nicht in ihren Bann ziehen. Die „gruseligeren“ Momente, welche die Story sicher hergegeben hätte, wurden nicht intensiv genug genutzt und der Rest plätscherte auch nur so vor sich hin, meiner Meinung nach…Soundsystem-BLAU

 

Thomas Rippert
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