81 – Allein in der Drachenhöhle

81Lady Sarah Goldwyn ist auf der Flucht! Bei sich trägt sie die Tontafel, auf der die Geheimnisse von John Sinclairs Kreuz entschlüsselt werden. Im letzten Moment rettet Sarah sich in die Kirche von Mayfair – doch die Hölle setzt alles daran, an die Tafel zu gelangen! Werden John Sinclair und Suko noch rechtzeitig eintreffen …?

TrennstrichVORSICHT SPOILER…

Das „Was bisher geschah…“ zum Beginn des zweiten Teil, hätte man sich eigentlich sparen könne. Zu oft werden die meisten Ereignisse im Laufe der Handlung nochmal angesprochen, als das man vollkommen wissenslos auf dem Weg zur Drachenhöhle wandert.

Diese taucht auch erst kurz vor Ende der Folge auf und ein wenig Durchhaltevermögen ist vom Hörer gefragt. Nicht nur das die Geschichte um Sinclair und die Geheimnisse des Kreuzes weiter geführt wird, es kommt auch noch einen Geschichte in Babylon zur Zeit der Kreuzerstellung hinzu. „Torkan“, ein einfacher Bauer der damaligen Zeit, wird für Sinclair ein unverzichtbarer Helfer, auf dem Weg zum Wissen.

Die Inszenierung ist, wie bisher auch seit der Übernahme von Dennis Ehrhardt, perfekt, die Musik von Andreas Meyer unterstreicht nicht nur die Handlung, sondern passt sich perfekt – ohne Effekthascherei – der Atmosphäre an.

Zeitreisen sind immer eine wenig problematisch, besonders wenn John sie unternimmt. Die Reise in das Jahr, in dem er Marek, den Pfähler traf, war schon eher schlecht als recht – doch hier geht die Zeitreise andere Wege als bisher gewohnt.

Der erste Teil zeigt das Spielfeld und bereitet es, der zweite Teil bringt die Protagonisten in noch mehr Probleme als ohnehin schon und Teil Drei löst alles auf. Bisher hat dies geklappt, auch wenn die Probleme hier ein wenig auf sich warten lassen.

Und zum gewohnten Calling Names, denn jeder der Sprecher leistet gute Arbeit, sei die Leistung von Nicolas König hervor gehoben. Er spielt sich, teilweise schreienderweise, die Seele aus dem Leib um Sinclair Helfer „Torkan“ die nötige Lebendigkeit zu verleihen. Ansonsten ist alles wie gewohnt, gut und realistisch.

Wie nun Macht und Mythos die Geschichte beenden werden erwarte ich mit Spannung, denn bisher war der Unterhaltungswert groß – von ein paar längeren Strecken in der Drachenhöhle abgesehen…Soundsystem-BLAU

 

Thomas Rippert
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