14 – Das Bernsteinzimmer

Offenbarung-23-14Es gilt als das achte Weltwunder, das Bernsteinzimmer, das einst im Jahre 1716 vom preußischen König Friedrich Wilhelm I. an den russischen Zaren Peter den Großen verschenkt wurde. In den Wirren des Zweiten Weltkrieges verschwand es – seitdem läuft eine abenteuerliche und groteske Schatzsuche nach dem wertvollen Kunstwerk. Was steckt wirklich hinter dem Mythos der legendären „Brennsteine“ der Alten?

TrennstrichWas ich in Folge 13 schon vermisste fand ich hier genau so wenig – Spannung. Diese Folge ist genau so mit Dialogen überfrachtet wie ihr Vorgänger. So ein Kommentar zu einem Hörspiel mag seltsam klingen, da ein Hörspiel ja fast nur aus Dialogen besteht – doch ein paar mehr Actionszenen wären sicher nett gewesen.

Man bekommt hier eine staubtrockene Abhandlung über das Bernsteinzimmer und dessen vermuteten Verbleib vorgespielt und nicht die spannende Suche danach, welche ich mir eigentlich erhofft hatte. Auch habe ich das Gefühl das mir Folge 12 so etwas wie ein erster Zyklus abgeschlossen wurde. Immer noch keine Erklärung für das seltsame Ende von Folge Zwölf und die Bezüge auf die vorherigen Folgen sind auch nicht mehr so vorhanden wie in den ersten Zwölf.

Die Suche nach Tron und seiner Wahrheit geht weiter doch mach es eher den Anschein man habe sich vorher in der Story etwas verrannt und suche jetzt nach neuen Wegen um alles etwas plausibler zu gestalten.

Sprecher, Technik und Umsetzung sind wie gewohnt erste Sahne – doch helfen sie nicht über die langatmige Story hinweg, die man auch in 45 statt 70 Minuten hätte abhandeln können.

Wieder keine Offenbarung…Soundsystem-BLAU

 

Thomas Rippert
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