19 – Angst!

Offenbarung-23-19Es beginnt mit einer kleinen Chipkarte. Auf der müssen brisante Daten gespeichert sein. Warum sonst sollte jemand deswegen eine Zahnarztpraxis in eine Folterkammer verwandeln? Doch was dann passiert, ist nicht von dieser Welt! Kann nicht von dieser Welt sein – wer aber rief nur all diese Geister und Gespenster? Wer hat sie beschworen? Ist der Ursprung des Rätsels vielleicht auch die Lösung? Kann eine kleine Chipkarte die Menschen tatsächlich so dermaßen in Angst versetzen?

TrennstrichErster Gedanke bei dieser Folge war: Geht doch! Nach mittlerweile 6 Folgen die nicht im entferntesten an die Folgen vor Nummer 12 heran kamen, ist „Angst“ ein Schritt in die richtige Richtung. Die Story ist endlich mal wieder unterhaltsam und nicht so überkandidelt langweilig wie ihre Vorgänger. Auch wenn hier wieder ein paar Erklärungsmonologe vorhanden sind, so kann „Angst“ doch mit so etwas wie Tempo aufwarten. Das bringt endlich mal wieder etwas Hörspaß mit ins Spiel.

Doch ein paar Fragen stellen sich mir immer wieder. T-Rex wird ja nun nicht erst seit 2 Tagen von den Weltverschwörern sämtlicher Couleur durch die Gegen geschubst und manipuliert, wieso hat er also zwischendurch diese „Aussetzer“. Der Charakter des „Georg Brand“ scheint mir auch nicht so sonderlich Exposétechnisch festgelegt zu sein. In der einen Folge durchschaut er scheinbar (zumindest hat man am Ende den Eidruck) eine Hypnose sofort, doch in der anderen Folge ist er mehr als überrascht seine Widersacher vor Ort zu entdecken – obwohl er vor ein paar Minuten noch die ganzen Geschehnisse mit ihnen in Verbindung gebracht hat. Das ist doch teilweise ein wenig verwirrend und widersprüchlich.

Auch ein wenig seltsam mutet die Besetzung von Ernst Meinke und Lutz Schnell in diversen Rollen an. Traten sie zuerst als Reporter auf, die den toten Barschel finden, so kamen sie danach als Agenten von „Gladio“ und hier als namenlose Ärzte zum Einsatz. An Zufall mag man bei dieser Serie da eigentlich nicht glauben – „…oder etwa doch?“ – um den meistgenutzte Phrase der Serie einmal selbst zu dreschen. So recht hat sich mir der Zusammenhang jedoch noch nicht erschlossen.

Noch nicht wieder zurück im Sattel, aber auf dem Weg dahin…Soundsystem-BLAU

 

Thomas Rippert
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