Als Leiter der Scholl-Stiftung spielt Christian Wagner ein gefährliches Spiel. Was kann er in Erfahrung bringen, ohne selbst zu viel preisgeben zu müssen? Als ein alter Vertrag auftaucht, erlangt er Gewissheit, dass eine teuflische Wette geschlossen wurde. Hat er den falschen Menschen vertraut?
Christian begibt sich in die Höhle des Löwen um weiter Aufschluss über seine Vergangenheit und die Geschehnisse des vergangenen Jahres zu finden. Doch wird er in der Villa Scholl mit Erinnerungen und Begegnungen konfrontiert die ihn fast an die Grenze seines Verstandes treiben.
Die Atmosphäre dieser Folge ist sehr dicht und der Zuhörer hat zu jeder Zeit, zumindest ging es mir so, das Gefühl mitten im Geschehen zu sein. Das mag zum größten Teil an der Abmischung und der Geräuschkulisse liegen, denn wenn sich etwas in der Freien Natur abspielt, so klingen die Stimmen auch „gedämpft“ und „heller“ als normal – was natürlich die Illusion weiter unterstützt.
Die Rollenliste ist bis in die kleinste Nebenrolle gut besetzt und die Akteure machen ihren Job so wie man es gewohnt ist – mit Bravour. Alexander Scheers rauchige und intensive Stimme kann als „Christian Wagner“ gut überzeugen und man kauft ihm Angst, Verwirrung und Erstaunen zu jeder Zeit ab.
Einziger, für mich, etwas störender Punkt ist nach wie vor die Musik. Ich kann mich damit einfach nicht anfreunden, doch empfand ich sie nicht als so dominant das sie mir den Hörspaß hätte vermiesen können. Sicher ist sie passend ausgewählt, für diese Art von Story, doch großartig anfreunden werde ich mich damit wohl nicht.
Die Folge warf mehr Fragen auf als sie beantwortet hat, doch das verwundert mich nicht. Perfekt umgesetzt…
Ich lebe seit 2007 in Hannover - einer Stadt, welche viele Möglichkeiten zum Ausleben des Hobby anbietet.
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