01 – Zombie Trail

 

Das Amerika des 19. Jahrhunderts, wie wir es kennen, hat so nie existiert! Denn die Geschichte hat sich ganz anders abgespielt!

Der von Freimaurer-Eliten geschürte Amerikanische Unabhängigkeitskrieg hat einen Fluch heraufbeschworen, der schlimmer ist als alles, was die Menschheit bis dahin erfahren hat:
Die Toten stehen wieder auf! Und mit ihnen: Vampire, Ghule, Werwölfe und andere Schreckensgestalten aus der Hölle, die die Städte, Wälder und Prärien bevölkern.
Die im Kampf gegen die neue Gefahr vereinten Nord- und Südstaaten stellen sich gegen das Böse. Doch die Zombie-Horden erobern einen Bundesstaat nach dem anderen.
Schließlich fliehen die letzten Überlebenden im längsten Treck in der Geschichte der USA nach Osten. In den Wilden Westen. Inmitten dieses „Trails der Tränen und des Blutes“ verstecken sich Freimaurer. Sie werden von der Anti-Mason-Force als Staatsfeinde gesucht, weil sie den Bruderkrieg einst entfachten.

Der beste Mann der AMF ist Major Bradock „Brad“ Shannigan. Zusammen mit seinen Marines und der Shaolin-Amazonin Mailin Phuong begleitet und schützt er den „Zombie-Trail“ in die Indianergebiete.

Doch dann kommt es zur Katastrophe:
Die Zombies brechen an allen Grenzen durch …
Brad Shannigan muss sich einer Übermacht Untoter stellen …
Der Vampir Billy the Kid und seine Bad Gun Gang terrorisieren die Überlebenden …
Flederschreckspinnen, unheimliche Wesen aus den Tiefen der Rockpile Mountains, fallen über den Treck her …
Die vereinten Indianerstämme der „Great Indian Nation“, die von den Weißen aus dem Land ihrer Ahnen vertrieben werden sollen, wollen die letzten Amerikaner vernichten …
Mailin Phuong wird von Ghuls in ein unterirdisches Labyrinth entführt …
Und der Logenmeister der Freimaurer will das größte Geheimnis der Menschheit lüften, das alles bisher Dagewesene in den Schatten stellt …

Trennstrich Kellyanne Conway hatte Recht: Das „Bowling Green Massaker“ fand statt…

…nur geschah es im Jahr 1866 und fand in einem der berühmten „alternativen Fakten“ statt und nicht in der Realität in der wir so sicher und behütet leben!

Behütet und sicher? Heutzutage noch?

Definitiv, denn wenn es nach Cico Cavca (wer sich auch immer hinter dem Pseudonym verbergen mag), dem Autoren des ersten Band der Romanserie „Stahlwölfe“ geht, sind wir hier sicherer als es die Amerikaner damals waren und sind.

Und wo wir gerade beim Autor sind, dann bleiben wir auch gleich hier. Cico Cavca scheint hier ein Erstlingswerk abzuliefern, denn die Wiederholungen in seinen Beschreibungen sind so auffällig, das man innerhalb von 2 Seiten mehrfach damit konfrontiert wird das diverse Generäle in „die daraus entstehende Stille“ nach einem gerade gesagten Satz blicken.

Sein Stil, so es denn einer sein soll, ist recht gewöhnungsbedürftig, doch lenkt die wirklich (subjektiv) gut recherchierte und deshalb so interessante Geschichte an sich von den ganzen Mängeln an der Ausführung der Erzählung ab. Zwar schmerzen die letzten Kapitel um so mehr wenn man mal wieder denkt „Jaahaaa, ich weiß das jetzt aber schon, das hast Du schon mindestens vier Mal in den letzten drei Seiten geschrieben!“, aber die Idee lässt hoffen, denn die ist richtig abgefahren.

Um was es geht: Gott scheint die USA bestraft zu haben und schickt eine Finsternis nach deren Ende sämtliche Höllenwesen auf Erden wandeln. Der Großteil der dunklen Brut wird von Zombies bestimmt, welche sich allerdings nur aus den Reihen der weißen Toten rekrutieren und sogenannte Kainsmale tragen – weshalb man sie auch sinnigerweise „Kainiter“ nennt.

Man trifft auf Ghule, Vampire (welche auch tagaktiv sind), seltsame Mischwesen und noch vieles mehr… Indianer sind ebenfalls mit von der Partie, wie eine Verschwörungstheorie über die Freimaurer, eine Macht die keiner kennt und auch keiner wirklich benennt und das alles wird schön gemixt, geschüttelt und gerührt, bis das es einen positiven Brei ergibt in einem mir bisher unbekanntem Genremix-Format.

Und gerade dieser Brei reißt die fürchterliche Schreibe von „Cavca“ wieder raus – ich erwähne das jetzt nochmal, weil der Autor dies auch mit allen Sachen und Dingen in seinem Text ebenfalls tut um den Text zu strecken.

Und wenn man dann sieht das den zweite Roman der Serie auch wieder von „Cico Cavca“ geschrieben werden sollte, freut es einen um so mehr, das der Schreiber der „Freimaurerskalps“ Wolfgand Schroeder heißt und didaktisch hoffentlich besser ist als sein Vorgänger.

Durchhalten, es wird besser!!!

Buchinformation

  • Taschenbuch: 160 Seiten
  • Verlag: Blitz Verlag
  • Sprache: Deutsch

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