04 – Im Wald der Werwölfe

Knickerbocker-Bande-04Ein Mondschein-Picknick in Kanada. Axel ist begeistert. Doch der nächtliche Ausflug in die Wälder wird zum Alptraum. Werwölfe tauchen auf und Axel gerät in ihre Gewalt. Gibt es diese Fabelwesen wirklich? Die Knickerbocker beginnen zu ermitteln und erleben eine Überraschung.

TrennstrichAls Axel mit Becky, einer Bekanntschaft aus dem Camp,abends durch den Wald geht hören sie Wolfsgeheule. Sie versuchen zum Camp zurück zu kommen, fallen jedoch Wesen in die Hände welche aussehen wie Wölfe die sich auf zwei Beinen fortbewegen und menschliche Arme besitzen. Nachdem Axel am nächsten Morgen in seinem Zelt erwacht und sich an nichts erinnern kann, versucht er herus zu finden was da geschehen ist. Hat er wirklich Werwölfe gesehen oder ist alles nur ein Traum? Als er auch Becky trifft bestätigen sich seine Befürchtungen. Becky hatte den selben Traum und die beiden sind sich darüber einig das sie dies alles wirklich erlebt haben. Sie haben Werwölfe gesehen.

Auch im vierten Abenteuer der Neuauflagenserie um die vier Knickerbocker stellten sich mir wieder die selben Fragen. Die Inszenierung ist wirklich relativ gelungen, doch ist die Story mit so großen Logiklöchern versehen das man einfach darüber stolpern muss. Als die Geschichte beginnt ist nicht klar wo sie spielt, wer Becky ist, wie die Knickerbocker überhaupt dort hin gekommen sind oder was sie da eigentlich machen. Leider geht das Autor davon aus, das jeder Hörer sich mit einer „ist eben so!“-Erklärung zufrieden gibt. Auch ist die Motivation und Handlungsweise der Werwölfe ein wenig fragwürdig. Wie sich ja recht schnelle heraus stellt werden Becky und Axel von den Werwölfen unter Drogen gesetzt, denn nichts anderes ist das „Lagerfeuer das seltsam riecht“.

So richtig Spannung will hier leider auch nicht aufkommen. Half die recht brauchbare Inszenierung sonst über die Logiklöcher der Geschichte hinweg, so will ihr dies bei dieser Folge leider nicht gelingen. Die Waldszene wirken nicht wirklich bedrohlich und die Lockrufe der Werwölfe erklingen etwas zu oft, so das Axel eigentlich einmal zu viel zu ihnen hin will. So hat man eher das Gefühl die Story wurde durch ein paar Szenenwiederholungen gestreckt, da sie sonst nicht genug Material für eine ganze Stunde Hörspiel her gegeben hätte. Sprecher und Geräusche, wie auch Musik, sind hörbar, wie gehabt – doch leider will sich eine richtige Atmosphäre nicht einstellen.

Die schwächte Folge der vier Neuveröffentlichungen…Soundsystem-BLAU

 

Thomas Rippert