04 – Tage des Wahnsinns

Der-Hexer-04

Auf der Fahrt nach London geraten Robert Craven und seine Begleiter in eine Falle der Grossen Alten: Ein Shoggote ergreift Besitz von dem Wald, den sie durchqueren. Zu spät erkennen sie, dass kein Weg mehr hinausführt. Dem Hexer bleibt keine Wahl: Er muss sich dem Kampf mit der Kreatur stellen.

Sprecher: Jürgen Hoppe

Gekürzte Romanfassung, 3 CD, Spielzeit: 176 Minuten

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Lovecraft, Craven und Rolf müssen vor den Bewohnern des Dorfes Durness fliehen. Doch dies gestaltet sich nicht so einfach wie erhofft. Als sie sich vor dem Feuer, welches das Dorf Haus für Haus vernichtet, ins Hafenbecken flüchten sind sie noch nicht außer Gefahr. Sie können zwar wieder an Land gelangen doch sind die Minusgrade, welche gerade vorherrschen, alles andere als einer problemlosen weiteren Flucht zuträglich.

Doch gelingt es ihnen sich die Hilfe einer Dorfbewohnerin zu sichern. Diese besorgt den dreien eine Kutsche welche sie aus der Gefahrenzone bringt. Sie wollen nach Batty Hill, ein Dorf in der Nähe, um dort einen Arzt für Rolf zu finden der mittlerweile unter hohem Fieber leidet. Der Kutscher gibt an das er eine Abkürzung kenne die durch den Wald führen würde. Man beschließt diese Abkürzung zu nehmen da es um Rolf schlecht bestellt ist. Dies erweist sich jedoch schnell als großen Fehler.

Dieser Teil der Hexer-Hörbuchreihe ist wesentlich actiongeladener als seine Vorgänger. Besonders der Kampf gegen einen Baumdämonen hat es in sich. Da er gewaltige Proportionen aufweist ist es nicht so einfach ihm ein Ende zu bereiten und der Kampf gestaltet sich sehr schwierig, wenn auch sehr interessant.

Jürgen Hoppe beweist auch hier wieder das er es versteht sich in der Welt des holbeinschen Lovcraftuniversums zu bewegen. Er verleiht den einzelnen Charakteren genügend stimmliche Unterscheidung um sich stets ein fast plastisches Bild der agierenden Figuren machen zu können.

Nachdem Wolfgang Hohlbein am Anfang (und am Ende) selbst wieder zu hören war hatte ich schon die schlimmsten Befürchtungen, welche sich jedoch nicht bewahrheiten sollten. Hoppe ist sicher die bessere Wahl diese Geschichten an den Zuhörer zu transportieren.

Wieder nervte mich die Musik sehr. Ich empfinde nichts als unpassender zu solch einer Art von Geschichte als Heavy Metal. Da haben die Produzenten nicht wirklich in den glücklichen Topf gegriffen.

Doch konnte mich dieser Teil noch mehr überzeugen und ansprechen als seine Vorgänger…Soundsystem-BLAU

 

Thomas Rippert