Zusammen mit den Tempelrittern betritt Robert Craven erneut das unheimliche Haus in Amsterdam, um das Kristallhirn, welches das mörderische Labyrinth erschaffen hat, zu zerstören. Das Vorhaben scheitert und das Hirn wird entwendet. Bei dem Versuch, es zurück zu bekommen, merkt Robert plötzlich, dass ihm ein scheinbar unüberwindlicher Gegner auf den Fersen ist. Das ist das letzte Abenteuer aus der Welt von Wolfgang Hohlbeins „Hexer“-Zyklus.
Sprecher: Jürgen Hoppe
Gekürzte Romanfassung, 3 CD, Spielzeit: 189 Minuten
Hier endet die Hörbuchreihe in der Auflage von Lübbe-Audio, vorerst. Zumindest besagt das der Text der Rückseite des Covers. Es gäbe da noch ein paar Heftromane zu vertonen, aber hier wird zumindest ein Ende gefunden mit dem man als Zuhörer leben kann.
Nach einem eher schweren Start, in meine Augen, hat sich die Serie dann doch noch gemausert. Da der erste Teil von Hohlbein selbst eingelesen wurde, hatte ich auch damit so meine Probleme. Denn er ging an diese Lesung heran wie üblich, oder zumindest wie in den anderen Lesungen die ich von ihm kenne – zu schnell, zu unbeteiligt und viel zu weit weg vom Feeling das seine Storys geschrieben teilweise haben.
Nach dem Umschwung zu Jürgen Hoppe verbesserte sich dies jedoch enorm. Trotz des Alters von Herrn Hoppe ist es ihm fabelhaft und mit Leichtigkeit gelungen die Romanvorlagen frisch und lebendig umzusetzen und zu beleben. Seine Interpretationen der einzelnen Charaktere hatte zwar niemals den Anspruch eines spielens doch konnte er mit jeder neuen Stimme die agierenden Personen glaubhaft an den Zuhörer vermitteln.
Größter Minuspunkt der kompletten Serie ist die musikalische Begleitung. Gerade bei solch einer Art von Geschichte sollte man nicht das Geschranze von etwas das man als Heavy Metal einstufen könnte unterlegen. Düstere und bedrohlichere Klänge wären hier sicher das Maß aller Dinge gewesen. Doch lernte ich so die Funktion des fast forward meiner CD-Spielerfernbedienung etwas besser kennen.
Auch der letzte Teil ist wieder für Fans des lovecraftschen Universums und der Teile an denen sich Hohlbein bediente ein netter Hörgenuss für zwischendurch. Denn diese Hörbuchserie kommt fast genau so daher wie die Romane – nichts tiefgründiges das sich dem lovecraftschen Original auch nur annähern könnte, doch gute Unterhaltung für ab und an mal…
Ich lebe seit 2007 in Hannover - einer Stadt, welche viele Möglichkeiten zum Ausleben des Hobby anbietet.
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