02 – Das Tor zur Hölle

Horrorzone-02

»Hellgate« – Das Tor zur Hölle! So heißt das neue Computerspiel, das Robert von einem abgedrehten Gothic-Typen gekauft hat. Als er es mit seiner Freundin Brenda spielt, werden beide in die virtuelle Höllenwelt hineingesaugt. In eisiger Kälte müssen sie mit immer neuen Waffen und Kräften gegen Vampirfledermäuse, Zombies und Hexen kämpfen, bis sie im letzten Level dem mächtigsten Dämon selbst gegenüberstehen.

Sprecher: Manuel Kressin

3 CD, Spielzeit: 199 Minuten

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„5 Dollar und deine Seele!“ – das ist der Kaufpreis den Robert für das neue Videospiel bezahlen soll. Zumindest ist es das was der abgedrehte Händler von ihm dafür erlangt. Und da Robert nur noch 5 Dollar hat und nicht daran glaubt das man seine Seele verkaufen kann ist er einverstanden. Doch rechnet er nicht damit auf welch teuflisches Spiel, im wahrsten Sinne des Wortes, er sich damit eingelassen hat. Zuhause angekommen lädt er das Spiel in seinen PC und beginnt damit es zu spielen. Er wird in eine Welt transportiert die innerhalb des Videospiels liegt und er muss dort gegen einen Vampir antreten dem er nicht gewachsen ist. Kurz bevor dieser ihn töten kann stürzt der Computer ab und er ist gerettet.

Als seine Schulfreundin Brenda bei ihm auftaucht, die beiden wollten für eine Mathearbeit lernen, stellt sie an Robert Verletzungen fest die denen gleichen welche er sich während des Videospiels zugezogen hat. Robert ist von der Erfahrung die er mit dem Game gemacht hat so begeistert das er Brenda anstiften kann mit ihm eine Runde zu spielen bevor sie mit dem lernen beginnen. Nun werden beide in das Spiel hinein gesogen. Als sie realisiere wo sie sind, das es kein Entkommen gibt und alles tödlicher Ernst ist, ist es bereits zu spät. Der Fürst der Hölle hat sie in seiner Gewalt und die beiden müssen um ihr Leben kämpfen.

Die Geschichte steigt relativ schnell in das Hauptgeschehen ein und versucht die ganze Zeit über innovativ und neu zu erscheinen – doch leider ist sie es nicht wirklich. Sämtliche Wendungen kann man relativ weit im voraus sehen und alles ist eher übersichtlich gehalten, denn das wirklich Überraschungen entstehen könnten. So plätschert eher alles so vor sich hin und ergeht sich teilweise sogar in diversen Wiederholungen, was aber durch die recht kurze Spielzeit ein wenig kompensiert wird.

Manuel Kressin macht eine recht passablen Job und versucht aus der Story das herauszuholen was möglich ist. Doch versucht er an vielen Stellen etwas zu cool zu wirken was leider streckenweise dazu führt das es zu aufgesetzt und auch gezwungen locker wirkt. Auch fehlte mir ab und an die Differenzierung der einzelnen Charaktere und vieles wirkte etwa zu gleichförmig.

Leider schleppte sich diese Folge so dahin und wollte nicht so recht zünden, was sicher zum Großteil an der eher durchschnittlichen Story gelegen hat…Soundsystem-BLAU

 

Thomas Rippert
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