04 – Der Fluch der blutenden Augen

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Ein Rummelplatz, in einer Geisterbahn. Ein Ort wo sich die Menschen freiwillig, auf ungefährliche Art eine Gänsehaut verpassen lassen. Auch Larry Brent sitzt in einem der Fahrzeuge, neben ihm eine junge wunderschöne Inderin. Gemeinsam fahren sie durch die künstlich geschaffene Horrorlandschaft, bis der Strom für einige Sekunden ausfällt. Die Frau neben ihm kippt langsam zur Seite, die Fahrt geht weiter, und gleich darauf stößt Larry durch einen schwarzen Vorhang wieder ins Tageslicht. Doch das Grauen bleibt. Das Gesicht der Inderin ist weiß wie Kalk, plötzlich trägt sie schwarze, wie Seide schimmernde Handschuhe, und sie atmet nicht mehr. Was ist passiert? Galt der Anschlag dem sympathischen PSA-Agenten? Und was haben die schwarzen Handschuhe für einen Sinn? Larry Brent gerät in ein tödliches Spiel um indische Götter und „blutende Augen“.

Sprecher: Rainer Schmitt

Originale ungekürzte Heftromanfassung, Inszenierte Lesung mit Musik, 3 CDs, Spielzeit: 210 Minuten

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Nach drei Folgen die mir nicht so gut gefielen hier endlich mein erstes persönliches Hörhighlight der Hörbucherie.

Wie ich fand liest Rainer Schmitt hier etwas frischer von der Leber weg und ist wesentlich spielfreudiger als vorher. Das mag auch an der Story an sich liegen, die mir auch bisher am besten gefiel. Das ist jetzt wieder der „Larry“ den ich kannte und den ich so schätze. Hier sitzt diesmal wirklich alles, jede Betonung und jede Szenen werden ausgespielt und zum Leben erweckt. Das Herr Schmitt es kann habe ich nie bezweifelt, also mag es wohl doch überwiegend an den Romanheftstorys an sich gelegen haben – die ich vielleicht besser in Erinnerung hatte als sie es wirklich waren – das mir die ersten drei Folgen nicht so zugesagt hatten. Denn diesmal hatte ich sehr viel Spaß und sogar teilweise etwas Gänsehaut bei Hören.

Die Musik ist wieder recht punktgenau eingesetzt und rundet das Gesamtbild noch zusätzlich ab. Auch wenn man die Stück schon kennt, so sind sie jedoch so unaufdringlich komponiert das sie zwar „auffallen“ sich aber nicht „aufdrängen“.

Die bisher stärkste Lesung welche doch noch ein wenig Lust auf mehr macht. Ich hoffe das es jetzt so weiter geht…Soundsystem-BLAU

 

Thomas Rippert