02 – …und das Siegel der sieben Monde

Laura-Leander-02

Laura muss ihren Vater aus der Hand der Feinde retten, der immer noch in der Dunklen Festung gefangen ist, und den Kelch der Erleuchtung vor dem Zugriff der Dunklen Mächte retten, um ihn am Ostara-Fest zurück nach Aventerra zu bringen und Elysion, dem Hüter des Lichts, zu übergeben.

Sprecher: Anne Moll

Bearbeitete Fassung, 4 CD, Spielzeit: 275 Minuten

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Als Laura an ihrem dreizehnten Geburtstag erfährt das sie magische Kräfte besitzt, kann sie es kaum fassen. Und nicht nur diese Überraschung sollte ihr zuteil werden. Ebenfalls erfährt sie das sie auserwählt ist den Kampf gegen das Böse aufzunehmen. Doch dies nicht etwa nur auf der Erde, sondern auf dem weit entfernten Planeten Aventerra. Dort hält der böse Herrscher Borboron auch ihren Vater gefangen, der vor einem Jahr von der Erde verschwand und seitdem als vermisst gilt.

Auch wenn das alles recht schwer zu verkraften ist, so kann sich Laura doch mit der Gewissheit der Existenz von Aventerra über die schlimmen Zeiten im Internat und mit ihrer Stiefmutter, mit der sie wirklich nichts positives verbindet, hinweg retten. Bereits kurz nach ihrem ersten magischen Abenteuer wird Laura erneut von den Gefahren Aventerras bedroht, welche sich jedoch diesmal eher auf der Erde zeigen. Zwar erhält sie Hilfe im Kampf gegen das Böse, doch muss sie sich einer schweren Entscheidung stellen: Entweder ihren Vater retten oder die Erde.

Logscherweise sollte man bei einer Serie immer mit der ersten Folge beginnen, doch hier hatte ich den Eindruck das man auf diese Regel, aus Richtung des Autors, nicht unbedingt so viel Wert legt. Es wird genug aus der vorhergegangenen Geschichte erzählt und erklärt das man sich auch als Nichtwissender schnell zurecht findet und die Welt von Laura hier problemlos betreten kann.

Leider nimmt sich der Autor durch diese Dinge die Möglichkeit ein wenig mehr auf die einzelnen Charaktere einzugehen und diese etwas lebendiger zu gestalten. Der Großteil der agierenden Wesen wirkt streckenweise immer noch recht durchsichtig und nur Laura hat ein wirklich gut durchdachtes und ausgeführtes Profil aufzuweisen. Dennoch geht die Geschichte an sich recht flüssig durch und die Mischung aus ruhigen Momenten und den Strecken in welchen die Handlung mit dem großen Erzählbogen voran getrieben wird, halten sich gut die Waage.

Auch im zweiten Teil kann Anne Moll mit viel Spaß an der Spielfreude überzeugen. Die einzelnen Charaktere bekommen wieder ihre bekannten Stimme verpasst und somit stimmt auch die Atmosphäre de Lesung wieder genau wie im ersten Band.

Nicht mehr ganz so rasant wie der Vorgänger doch durchaus unterhaltend und in der Lage den Zuhörer zu entführen…Soundsystem-BLAU

 

Thomas Rippert