03 – …und das Orakel der silbernen Sphinx

Laura-Leander-03

Laura will ihren Vater, der von Borboron gefangen gehalten wird, aus der Todesstarre befreien. Um ihn zu retten, muss sie den See finden, der ihr das Geheimnis des Lebens verraten könnte. Aber niemand ist jemals lebendig von dessen Ufern zurückgekehrt. Laura irrt durch den verwunschenen Dschungel, bis die Augen der Silbernen Sphinx ihr plötzlich entgegenstarren …

Sprecher: Anne Moll

Bearbeitete Fassung, 4 CD, Spielzeit: 299 Minuten

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Lauras Platz im eben ist nicht gerade der einfachste oder gar ruhigste. Nicht nur das sie als „Wächterin des Lichts“ agieren muss, um so die Welt von Aventerra und die Erde vor dem Bösen zu beschützen, zusätzlich setzt ihr der böse Herrscher Borboron grausam zu. Immer noch hält er Lauras Vater in seinem Klauen gefangen und versucht dem Mädchen so zusätzlichen Schaden zuzufügen.

Doch Laura lässt sich nicht beirren und geht ihren Weg weiter. Auch wenn die Probleme um Borboron und ihren Vater einen Großteil ihrer Aufmerksamkeit verschlingen, so geht auch in ihrem privaten Leben einiges drunter und drüber. Das Internatsleben ist kein Zuckerschlecken – mal ganz von den Querelen mit ihrer Stiefmutter abgesehen – und zu allem Übel hat sich Laura auch noch Hals über Kopf verliebt. Doch das muss warten denn Laura erhält die Aufgabe das Schwert „Hellenglanz“ wieder zusammen zu fügen. Ein gefährliches Abenteuer wartet auf sie und ihre Freund, an dessen Ende die „silberne Sphinx“ auf Laura wartet.

Wieder kommt man sehr einfach und leicht in die Geschichte hinein und das nötige Grundwissen wird im Laufe der Erzählung erneut vermittelt. Spannend und recht temporeich geht die Geschichte um Laura weiter und der Autor hat sich, zumindest erschien es mir so, diesmal ein wenig mehr Zeit für die Charakterisierung der einzelnen Personen und Wesen genommen. Zumindest wirkte alles was die Protagonisten betraf auf mich ganz so verwaschen wie vorher.

Anne Moll kann zum dritten Mal zeigen wie sehr sie sich mittlerweile in der Welt Lauras auskennt und die einzelnen Figuren verinnerlicht hat. Nach wie vor bekommt jeder eine eigene persönliche Stimme verliehen und die Figuren erwachen so recht schnell zum Leben.

Etwas temporeicher als der Vorgänger und auch etwas besser ausgebaut…Soundsystem-BLAU

 

Thomas Rippert