05 – …und der Ring der Feuerschlange

Laura-Leander-05

Die Worte des Drachen Gurgulius gehen Laura nicht aus dem Sinn: „Ich wünsche Euch von ganzem Herzen, dass Ihr das Geheimnis, das Eure Mutter umweht, auch noch zu lösen vermögt.“ Sollte Anna Leander bei dem mysteriösen Autounfall vor einigen Jahren doch nicht ums Leben gekommen sein? Um sich Gewissheit zu verschaffen, unternimmt das Mädchen eine Traumreise. Die überraschenden Erkenntnisse deuten darauf hin, dass ihre Mutter in das düstere Reich der Schatten verbannt worden ist. Doch dort kann man nur mit Hilfe des Rings der Feuerschlange eindringen. Als Laura diesen endlich entdeckt und in das Schattenreich aufbricht, ahnt sie nicht, dass das gefährlichste Abenteuer ihres Lebens auf sie wartet …

Sprecher: Anne Moll

Bearbeitete Fassung, 4 CD, Spielzeit: 289 Minuten

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Das Finale rückt näher. Laura ist sich immer noch nicht schlüssig darüber was mit ihrer Mutter geschah. Der Drache hat sie auf weitere Gedankengänge gebracht und nun rätselt sie ob ihre Mutter bei dem Autounfall nicht ums Leben kam. Gemeinsam mit ihren Freunden versucht sie sich der Lösung dieses Rätsels zu nähern um kurz darauf zu heraus zu finden das die Dunklen ihre Finger im Spiel haben.

Lauras Mutter ist nicht tot, sie wurde in die Unterwelt verschleppt und Laura macht sich auf um sie aus der Gefangenschaft zu befreien. Doch ist dies nicht so einfach getan wie gedacht. Zuerst muss Laura den Weg in die Unterwelt finden. Und wen sie diesen gefunden hat, wird sie so einfach die Unterwelt betreten können?

Viel von Aventerra gibt es diesmal nicht zu bestaunen. Der Großteil der Handlung spielt sich auf unserer Erde ab und die Geschehnisse auf Aventerra geraten eher zur nebensächlichen Kulisse. Wie auch schon vorher werden neue Spieler mit in den Ring geworfen und der Autor, Peter Freund, bedient sich dabei diesmal eines Charakters der bereits vorher schon von vielen anderen Schreibern genutzt wurde, jedoch auch hier in dieser Geschichte stimmig einen Platz findet – Dr. Faustus, das Geistestkind von Dichterfürst Goethe. Wer nun stutzt, dem sei gesagt das dies skuril und unpassend klingen mag, es aber bei weitem nicht ist.

Spannend wird alles zu einem Ende geführt das sich so vielleicht hat denken können, aber dennoch die eine oder andere Überraschung für den aufmerksamen Zuhörer bereit hält. Zwar wird hier alles beendet, doch ist bereits der Folgeband erschienen – also ist es wohl doch nicht so ganz vorbei? Mit diesem Wissen muss man dann doch nicht ganz so traurig vorerst Abschied von Laura Leander nehmen.

Anne Moll hat Laura durch so viele Höhen und Tiefen begleitet und tut dies auch im Abschlussband dieser Pentologie erneut perfekt. Jeden seine Interpretation und der Rest wie immer spannend und mit viel Liebe für das stimmliche Detail ausgearbeitet.

Wenn es am schönsten ist sollte man aufhören, dennoch ist da Band Sechs…Soundsystem-BLAU

 

Thomas Rippert