05 – Die Reise auf der Morgenröte

Narnia-05

Viele Wege führen nach Narnia. Edmund und Lucy verbringen diesmal ihre Ferien bei Onkel Harold und Tante Alberta. Als sie gemeinsam mit ihrem Cousin Eustachius Knilch im Gästezimmer ein Schiffsgemälde betrachten, passiert die Verwandlung. Plötzlich spüren sie den kalten Wind, das Wasser klatscht gegen die Bordwände und sie befinden sich an Bord der „Morgenröte“, dem Schiff von König Kaspian von Narnia. Eine abenteuerliche Reise auf der Suche nach den verschwundenen sieben Lords beginnt. Was hat sich in der Zwischenzeit alles in Narnia verändert, wann werden sie den Löwen Aslan wieder sehen, und wie wird sich der eigenwillige Eustachius in Narnia verhalten?

Sprecher: Philipp Schepmann

Vollständige Lesung, 5 CD, Spielzeit: 342 Minuten

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Im fünften Band der Nania-Saga geht C.S. Lewis den Weg der Veränderungen kontinuierlich weiter. Wieder werden neuen Protagonisten eingeführt und mit den alten Haupthelden vermischt. Nicht alle vier Kinder aus unsere Welt gelangen diesmal nach Narnia, sondern nur Edmund und Lucy. Begleitet werden sie durch ihren Cousin, den Neuzugang in dieser Geschichte, Eustachius Knilch, einen sehr unangenehmen Zeitgenossen der erst viele Dinge erleben muss bevor er zum „besseren“ bekehrt werden kann.

Die Kinder treffen König Kaspian wieder der auf dem weg ist sein Versprechen aus dem vorherigen Teil zu erfüllen und auf der Suche nach den verschwundenen Freunden seines Vaters ist. Die Kinder schließen sich der Suche an und diese Quest ist wie ein Leitfaden durch die ganze Geschichte. Sie verbindet die vielen kleinen Abenteuer die bestanden werden müssen um zu einem guten Ende zu gelangen.

Die Geschichte machte eher den Eindruck einer verbundenen Sammlung von kurzen Erzählungen auf mich denn das sie mir wie eine flüssig geschrieben Alleinhandlung vorkam. Es wird zwar weiter auf das große Finale hingearbeitet doch so wirklich voran geht es mit den „großen Ganzen“ nicht wirklich. Auch fand ich das diesmal das gewisse Fair ein wenig zurück blieb und alles etwa ruhiger daher kann und mich dramatisch nicht ganz so anrühren konnte.

Philipp Schepmanns Leistung hingegen kann den Zuhörer anrühren. Er gibt das wieder was die Geschichte ihm vorgibt, fügt nicht dramatisch hinzu und läßt aber auch keine Stelle aus die es auszuspielen gilt. Man wir nicht müde ihm zuzuhören wen er von der reise auf dem Schiff Morgenröte und den Abenteuern sowie der Werdung des Eustachius Knilch zum bessern erzählt.

Doch leider konnte es es mich diesmal nicht so fesseln wie der Vorgänger…Soundsystem-BLAU

 

Thomas Rippert
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