02 – Im Garten des Purpurdrachen

Ping-02

Drachen-Abenteuer aus dem alten China! Ein kleines Drachenbaby aufzuziehen ist gar nicht so einfach! Ping ist froh, als sie mit dem Drachen Kai in das bequemere Leben am Hof des Kaisers zurückkehrt. Doch die Ruhe währt nicht lange: Der Kaiser will dem Drachen, der mehrere tausend Jahre alt werden kann, das Geheimnis des ewigen Lebens entlocken. Ping macht sich auf die Suche nach den alten Drachenhüterfamilien des Landes, um jemanden zu finden, der sich nach ihr um Kai kümmert. Die zweite Geschichte von Ping.

Sprecher: David Nathan

Autorisierte Lesefassung , 4 CD, Spielzeit: 314 Minuten

Trennstrich

Als der alte Drache Long Dansi sich im vorigen Teil, schwer verletzt, zu einer sagenhaften Insel aufmachte, hinterließ er Ping sein Erbe – seinen Sohn Long Kai Duan – den Purpurdrachen. Nun muss Ping ihrer Bestimmung als Drachenhüterin noch mehr nachkommen und den gerade frisch geschlüpften Drachen groß ziehen. Sie zieht sich in den Schutz der Berge zurück, jedoch wird sie von einem der größten Drachenfeinde aufgefunden den es gibt, dem Nekromanten. Er will Kai für sich um ihn scheibchenweise zu verkaufe, doch es gelingt Ping ihm zu entkommen – nur um der Armee des Kaiser in die Arme zu laufen. Wird Ping es schaffen Kai gegen jede Unbill zu beschützen?

Im zweiten Abenteuer von Ping geht es wesentlich düsterer zu. Es scheint eine Art von „Schablone“, in der Fantasy für jüngere Leute, zu sein das sich die nachfolgenden Abenteuer immer weiter in die brutalere und unschönere Ecke entwickeln. Dies ist mir schon bei vielen Produktionen aufgefallen. Ping wächst an ihrer Aufgabe und die Geschichte wächst mit. Auch wenn es ein paar niedliche Episoden mit Kai gibt, so ist der restliche Unterton doch eher bedrohlich und dunkel.

David Nathan hat sich eingelebt und ist nun auch im alten China sprechertechnisch angekommen. Er spielt die einzelnen Charakter hier viel mehr aus und gibt den Figuren unterschiedlichere Stimmen als im ersten Teil. Das tut der Lesung sehr gut und hebt die Stimmung des ganzen etwas an.

Musikalisch hat sich eine Menge getan. Die düsterere Geschichte erfordert auch eine etwas bedrohlichere Untermalung, als es für den ersten Teil notwendig war. Doch alles ist in chinesischem Stil gehalten und es gibt auch ein Wiederhören mit den meisten Stücken aus Teil 1.

Ping wird wieder auf die Probe gestellt. Diesmal wesentlich härter…Soundsystem-BLAU

 

Thomas Rippert
Letzte Artikel von Thomas Rippert (Alle anzeigen)