03 – GoldenBoy

Young-Bond-03

Einmal Meisterspion, immer Meisterspion. Schon als Jugendlicher zieht ihn die Gefahr magisch an. Die Rede ist von Bond. James Bond. Doch diesmal muss er nicht nur Mut und Ausdauer mitbringen, sondern auch Köpfchen bewisen, um seinen entführten Lehrer zu finden. Denn in einem verlüsselten Brief liegt die Lösung des Falls.

Sprecher: Rufus Beck

Autorisierte Lesefassung, 4 CD, Spielzeit: 316 Minuten

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Ein Lehrer an der Eaton-Schule ist seit ein paar Wochen nicht mehr zum Unterricht erschienen. Zwar vermutet man das er sich aufs Land zurückgezogen habe, doch wäre es nicht seine Art sich einfach so, ohne Abmeldung, aus dem Staub zumachen. Kurz vor den Weihnachtsferien wird dann Pritpal, dem Zimmernachbarn von James Bond, ein Brief durch den Direktor ausgehändigt.

Der Brief befand sich in einem rief, welche dem Direktor zugestellt wurde und er stammt von der vermissten Lehrkraft, Mister Fairburn. Der Brief ist in die nahe Zukunft datiert und enthält sehr seltsame Anweisungen. James und Pritpal finden heraus das es sich bei dem Brief um ein Rätsel handelt,. Doch kommt ihnen der Direktor bei der Lösung zuvor indem er den Brief an sich nimmt, da er es als das Beste erachtet.

Die Dinge, welche die beidem im Kopf behalten konnten machen bereits nach kurzem Nachdenken Sinn und so sehen sich die Jungs gezwungen den Brief erneut in Augenschein nehmen zu müssen. Doch ist dieser beim Direktor gut verwahrt. Es gelingt ihnen jedoch, in einer waghalsigen Aktion, den Direktor abzulenken und James kann den Brief fotografieren. Nach weiterer Recherche wird klar das Mister Fairburn sich keineswegs freiwillig aus dem Schuldienst zurück gezogen hat sondern das er entführt wurde. Zeit für James in Aktion zu treten.

Nicht einmal vor Weihnachten hat der zukünftige Agent ihrer Majestät ein wenig Zeit für Ruhe und Einkehr. Auch wenn man hier wieder die bondtypischen Merkmale in der Erzählung findet, so konnte mich die Geschichte dennoch nicht so begeistern wie ihre beiden Vorgänger. Das lösen des Rätsels ist nett gemacht und die Suche nach dem Entführten auch recht passabel gelungen, doch irgendwie wollte das nicht so ganz nach Bond „klingen“.

Mag es an der Geschichte an sich liegen, doch fand ich hier auch die Leistung von Rufus Beck auch nicht wirklich so überzeugend wie bisher. Er schien ein wenig zu viel Distanz zu allem zu haben und es wollte nicht so recht lebendig wirken wie gewohnt. Kaum Spannung und eben so wenig Atmosphäre hat Herr Beck diesmal zu bieten und es bleibt zu hoffen das er der Serie nicht bereits überdrüssig geworden ist.

Das Booklet enthält den Abdruck des Briefes, so das man mit den Jungs zusammen daran herum rätseln kann.

Bisher der schlechteste Hörband der Serie. Zwar nett mir anzuhören, doch der zündende Funke blieb aus…Soundsystem-BLAU

 

Thomas Rippert