„Was ist der Mensch? Ein hochgeistiges Geschöpf, als Einziges in der Lage, sich zu immer Höherem zu entwickeln und unauslöschliche Spuren zu hinterlassen? Oder etwa doch nur eine vergängliche Erscheinung, ein kleines, unbedeutendes Aufflackern im niemals endenden kosmischen Gefüge? Vielleicht werden wir es bald erfahren.“
Die Crew der Skyclad landet auf einem düsteren Kometen, um dringend nötige Außenreparaturen durchzuführen. Schon bald stellen manche Besatzungsmitglieder Veränderungen an sich fest. Sie werden unruhig, aggressiv. Hören Stimmen, die sie beeinflussen wollen.
Geht von dem toten Gestein irgendeine lebensbedrohliche Strahlung aus?
Als Jay das Geheimnis des Kometen ergründen kann, hat sich bereits der Schrecken auf dem Schiff ausgebreitet und droht es zu vernichten…
Das Fraktal, unendliche Weiten. Dies sind die Abenteuer des Minischiffes Skyclad, welches mit seiner Besatzung werweißwielange unterwegs sein wird um neue Dinge zu erforschen… und so weiter, und so weiter…
Nachdem in Folge Eins die Spielfläche der „neuen“ Hörspielserie „Fraktal“ (ehemals „Skyclad“) gesetzt wurde, man die Spieler ins Geschehen geworfen hat, und man alles in die auswegloseste Situation möglich verfrachtete, geht es nun an die Einzelabenteuer mit Cliffhanger.
Über die Inszenierung und die Sprecher gäbe es nichts zu erwähnen, was nicht bereits zum ersten Teil geschrieben worden wäre und einzig die Story an sich verdient ein paar Worte mehr.
Jede gute Science-Fiction-Serie muss sich irgendwann einmal mit einer Gruselgeschichte beschäftigen, welche sich am besten innerhalb des Raumschiffs abspielen sollte. Glücklicherweise macht man da im Fraktal auch keine Ausnahme und gerade als zweite Story eignet sich solch eine Bedrohung recht gut, denn die daraus resultierenden Nachklänge können problemlos zwei bis drei Folgen später nochmals die Handlung bestimmen.
Zuviel möchte ich nicht verraten, doch wer sich mit Science-Fiction schon intensiver auseinandergesetzt hat – selbst wenn es nur im Rahmen von Star Trek gewesen ist – hat solch eine Geschichte schon mehrfach hinter sich gebracht.
Doch tut dies dem Hörspaß absolut keinen Abbruch und ich würde dem Fraktal zu jeder Zeit den Vorzug vor dem interplanetaren Raumkadetten, dem Raumfahrer ohne Außenpräsenz oder dem Raumschiff aus der Hörbuchabteilung geben.
Im Moment für mich die Referenz, wenn es um Science-Fiction-Hörspiele aus deutschen Landen geht.
Ich lebe seit 2007 in Hannover - einer Stadt, welche viele Möglichkeiten zum Ausleben des Hobby anbietet.
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