Mister Toth – Die verlorene Ewigkeit (John D. Sikavica / BoD)

Mein Name ist Toth, Vincent Toth und ich gestatte Ihnen einen Einblick in meinen persönlichen Werdegang als Freund Hein. Ja, Sie haben richtig gelesen. Ich bin der sogenannte Sensenmann, zumindest einer von ihnen. Selbstverständlich mache ich das nicht ganz ohne Eigeninteresse. Bedauerlicherweise habe ich mich nämlich, nicht zum ersten Mal übrigens, in eine missliche Lage gebracht und da sich die Meinen scheinbar einen feuchten Dreck darum scheren, wie ich wieder in meine Sphären zurückfinde, sehe ich durch die Veröffentlichung meines Wirkens unter euch Erdenmenschen eine vage Hoffnung, mich wieder zu dematerialisieren und mein Bewusstsein die Heimreise antreten zu lassen. Wäre da nicht diese blonde Journalistin.

Der Tod, es gibt ihn wirklich und er spricht sogar zu mir!

Das ist der Eindruck, den man sofort bekommt, nachdem man das erste Kapitel von John D. Sikavica zweitem Roman „Mister Toth“ gelesen hat.

Wie der Bursche heißt, weiß er selbst nicht mehr und er nennt sich einfach „Vincent Toth“ als er danach gefragt wird und einen Namen braucht um in einer – selbst für ihn – skurrilen Situation zu bestehen und eine unnötigen Verdachtsmomente zu erschaffen.

Thomas Rippert
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