Ödland 02 – Das Versteck im Moor (Christoph Zachariae / Lucid Dreams)

Ödland 02 – Das Versteck im Moor (Christoph Zachariae / Lucid Dreams)

Schrottsammler Nathan rettet Mega vor der Gefangennahme durch die Soldatenkinder. Doch wer ist der Mann ohne Gesicht? Wird er Mega helfen, oder geht von ihm Gefahr aus? Fragen, auf die es im Ödland keine Antworten gibt. Mega beschließt, dem geheimnisvollen Unbekannten zu vertrauen und seine Hilfe anzunehmen, denn sie muss im Lager der Soldatenkinder nach Ersatzteilen für den zerstörten INDU suchen.

Was sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnt: Die schwersten Prüfungen des Ödlands stehen ihr noch bevor.

Im Söldnertrupp wächst der Unmut. Selbst Hagens engste Gefolgsleute wissen nicht mehr, welches Ziel ihr Anführer verfolgt. Mitten im Winter ist der Haufen gezwungen, das Moor zu verlassen. Großmaul Rico nutzt die Gunst der Stunde, um eine Meuterei anzuzetteln. Wird Hagen die Rebellion verhindern und das Ruder in der Hand behalten?

Der alte Anführer ist nicht bei der Sache, denn Mega, die junge Frau mit der Tätowierung im Gesicht, geht ihm nicht mehr aus dem Kopf.

„Das erste Opfer eines Krieges, ist die Unschuld!“… oder so ähnlich.

In Christoph Zachariaes Endzeitwelt des Ödlands herrscht Krieg und somit musste die ganze Geschichte über kurz oder lang auch vollkommen die Unschuld verlieren. Hagen und seine Truppen haben dies bereits vor dem ersten Kennenlernen getan und Mega absolvierte ihren Verlust in einer Nacht auf einer Brücke, indem sie einen Menschen tötete ohne angegriffen worden zu sein und ohne das wirklich Not bestand. Nicht nur Mega wunderte sich darüber, wieso sie dies mit solcher Präzision und ohne jede Art von Reue oder Gewissensbissen erledigen konnte, auch ich war ein wenig verwirrt, denn selbst am Ende von „Der Keller“ ist Megas Origin immer noch weit in den Schatten gelegen, statt vollkommen aufgeklärt worden zu sein.