10 – Werwolf im Schafspelz

Slaughter-10Ein unheimliches Wesen wütet während des Vollmonds in Jacksonville. Auch ein Freund von Jack Slaughter wird verletzt. Chuck Novak verwandelt sich in ein Untier, das zu einer tödlichen Bedrohung wird. Wenn es Jack nicht gelingt, Chuck einzufangen, muss er ihn töten. Mit einer Handvoll Silberkugeln geht der Feind aller Dämonen auf die Jagd. Dabei stößt Jack allerdings auf ein Geheimnis, das selbst ihn mit abgrundtiefem Schrecken erfüllt.

TrennstrichDie Tochter des Lichts nullt um ersten Mal. Und dieses Jubiläum wird in gebührendem Maße begangen. Nicht geringeres als die, für mich, königlichsten Wesen der Nacht dürfen Jack in dieser folge das Leben ein wenig haariger gestalten – Die Werwölfe.

Doch hat die Darstellung von zwei sich balgenden, rasierten Pudeln auf dem Cover nichts mit dem Inhalt zu tun. Die reißende Bestie nimmt Besitz von Chuck Novak, welcher gerade nicht wirklich damit zurecht kommt das sein Ego nun schwanzgesteuert ist – oder besser: rutengesteuert, wie man den Schwanz eines Wolfes nennt. Und auch ist diese Rute nicht gerade dem berüchtigten Roundhouse-Kick des Egomaniacs zuträglich und Chuck ist nervlich am Ende.

Doch stehen die Monsterjäger aus Jacksonville nicht komplett alleine da. Oma Abigail (Gisela Fritsch) schickt einen alten Bekannten, aus Folge 2, vorbei: „Zoran Lovari“ seines Zeichens Werwolfprofi und die stimmliche Inkarnation von Tilo Schmitz im slaughterschen Universum. Neben Simon Jäger (Jack Slaughter) und David Nathan (Tony Bishop) sind noch die restlichen, üblich Verdächtigen zu hören: Till Hager erzählt, Schauke Könnig, Arianne Borbach, K.Dieter Klebsch (reicht der Platz bei Namen im Booklet eigentlich nicht mehr für ein „laus“?) und der Rest, welche alle das tun wofür sie bezahlt werden: Ihren Job als Sprecher!

Die zehnte Folge überrascht mit einer relativen Rückkehr zur Ernsthaftigkeit, welche ich nach dem Ausrutscher mit Basils Mama als Bösewicht hatte über Bord gehen sehen. Die üblichen Gags und Schoten werden gerissen, doch das Thema Werwolf wird nicht zu stark veralbert…Soundsystem-BLAU

 

Thomas Rippert
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