11 – Im Haus des Todes

Slaughter-11Ein Freizeitpark öffnet in Jacksonville seine kitschigen Tore. Mr. Happy will mit Happyland Freude schenken und Glück verbreiten. Doch ein heimtückischer Fluch verändert ihn. Er hat urplötzlich wahnsinnigen Hunger auf wahrlich herzhafte Speisen. Als immer mehr Menschen verschwinden, wird Jack Slaughter zu Hilfe gerufen. Der Albtraum aller Monster soll den kauzigen Kannibalen finden und zur Strecke bringen. Oder kann Jack den Menschenfresser etwa retten?

TrennstrichMr Happy macht happie…und das nicht zu knappie.

Nach der ersten Null der Serie geht es weiter. Doch Jack und sein beiden Ghost/Monsterbusterfreunde sind gelangweilt da sich ja so gar nicht böses ereignen will. Selbst die Besprechungen in der Heimatfilmecke der Videothek sind eher eine Art Kaffeekränznchen, denn das sie auf die nächste große Schlacht vorbereiten.

Doch alles ändert sich als Prof. Doom mal wieder mit den Nerven am Ende ist und wieder einmal HASS bemüht um sich eines lästigen Mitmenschen zu entledigen. Und wie immer geht der Spruch nach hinten los und der daraus entstehende Gegner für Jack und Co. wird ein skurriles Abenteuer wie gehabt.

Also: Nichts wirklich Neues in Jacksonville, außer dem Umstand das man hier der Bezeichnung „Happy Meal“ mal ein wenig Abwechslung verschafft.

Der gewohnte Unterhaltungsfaktor der Folge ist diesmal allerdings nicht so hoch wie gewohnt. Dies mag daran liegen das sich Prof. Doom viel Zeit nimmt um in das Geschehen der Episode einzugreifen und ansonsten alles eher versucht sich auf die humorige Weise zu produzieren. Doch kommt hier nichts neues zu Tage, denn das die Gegner der Tochter des Lichts vorher schon recht durchgeknallte Mitmenschen sind ist hinlänglich bekannt. So schleppt sich dann alles bis zum Finale nur so dahin und so richtig Gas erhofft man sich vergebens.

Auch die Sprecher liefern diesmal nur einen normalen Job ab. Hatte man vorher das Gefühl die Charaktere würden ihnen Spaß machen, so ist das hier – bis auf David Nathan – nicht wirklich zu spüren. Selbst Frank Röth, in der Rolle des Mr. Happy, kann hier nicht wirklich überzeugen. Irgendwie wirkte er auf mich hier doch recht alt, im Gegensatz zu den Synchronarbeiten, welche man sonst so von ihm kennt.

Hier wurde Ponytail leider der Schwanz abrasiert und das sonst so flippige Ensemble hat ein wenig die Würze verloren. Bleibt zu hoffen das dies hier, so wie Folge 9, ein Ausrutscher bleibt und die Serie wieder zurück findet, denn nach nur 11 Folgen wäre da mehr zu erhoffen. Die Balance zwischen Humor uns Action war schon ausgewogener…Soundsystem-BLAU

 

Thomas Rippert
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