Zombiecalypse 3 (Andreas Kohn / Eigenverlag)

Fast fünf Jahre nach dem Ausbruch des Virus keimt bei den Überlebenden in Berlin ein Fünkchen Hoffnung auf, dass es den Wissenschaftlern bald gelingen könnte, der immer größer werdenden Armee von Untoten Herr zu werden. Doch die Monate vergehen und viele sterben, weil sich Erfolge nicht planen lassen und Ressourcen immer knapper werden.
In den noch sicheren ›New American States of The South‹ sowie im nördlicher gelegenen Portland hingegen stehen die Führer beider Seiten den Hinweisen über schnelle Zombies skeptisch gegenüber. Sie intrigieren lieber für den eigenen Machtzuwachs, statt sich auf ein Millionenheer springender und rennender Zombies vorzubereiten, das zwischen ihnen unaufhörlich anwächst. Sollte das Virus auch in Amerika mutieren, steht das Überleben der Menschheit auf Messers Schneide.

Sechs Monate sind seit dem Ende des Vorgängerbandes in der Welt der Zombiecalypse vergangen, ungefähr so viel Zeit wie in meinem Real Life verstrichen ist, seid ich den Band gelesen hatte. Normalerweis brauche ich dann immer eine kleine Auffrischung des „was bisher geschah“ um ich wieder zwischen Land und Leuten zurechtzufinden, doch hier erledigte Autor Andraes Kohn diese Aufgabe mit schnellen Neueiführungen der handelnden Charaktere.

Thomas Rippert
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