17 – Gedankenspione

Slaughter-17Jack hat einen äußerst hohen Preis dafür bezahlt, um seine Eltern vor dem sicheren Tod zu retten: ein gefährlicher Killer wurde auf Jack angesetzt. Sollte er sterben, bevor er seine unsterbliche Seele zurückgewinnen konnte, wird er für alle Zeit in der Hölle schmoren. Zum Glück ist Jacks bester Freund wieder da, um ihm beizustehen. Tony hat allerdings ein erregendes Erlebnis mit einer schönen Frau, die einen kleinen Haken hat: sie steht nicht auf One-Night-Stands!

TrennstrichEs ist geschafft, Jack hat seine Eltern gerettet. Doch der Preis war hoch. Um Tony Bishop aus dem Reich der Toten wieder zurück und sein Eltern nach Hause zu holen, musste er sich auf einen Deal mit Lucy Luzifer einlassen.

Jacks Seele ist nun in den Händen des dämonischen Schmierlappens, sobald Mr. Slaughter Junior sein Ableben hinter sich hat. Doch regt sich gewisser Widerstand in den Reihen der Slaughters und ihrer Mitkämpfer, sich mit diesem Umstand so einfach abzufinden.

Und auch Tony Bishop hat so seine liebe Not. Nach einer heißen Nacht mit einer Politesse, in der beide ihre sexuelle Unschuld verlieren, stellt sich die willige Bettgespielin als recht dominante und in eigener Welt verwurzelte Persönlichkeit heraus.

So tummeln sich auch in der siebzehnten Folge skurrile Gestalten und viele Dinge, welche das Herz eines Ghostbusters-Fan erfreuen. Denn nach wie vor ist der Humor in diese Richtung ausgelegt und der Slapstick hält sich erfreulicherweise in Grenzen. Ausrutscher wie „Kannst Du schwimmen, denn ich würde dich gerne ins Becken stoßen!“ sind Einzelschicksale und verkraftbar.

Inszenierung und Musik sind wie gewohnt. Auch vom Core-Cast bekommt man das gewohnte an Qualität geliefert. Die Neuzugänge Engelbert von Nordhausen und Katherina Lopinski, als Jacks Eltern, passen sich hervorragend ins Bild der restlichen Stimmen ein.

Die Qualität und Hörbarkeit der Serie bleibt weiter im oberen Gefallensbereich meiner Subjektivität. Einzig die Veröffentlichungsabstände könnten gerne kleiner sein. Doch ist de Geschichte an sich nicht so verzwickt, als das man Probleme bekommen würde in der nächsten Folge wieder einzusteigen.

Die Tochter des Lichts ist und bleibt ein gutes Stück kurzweiliger Unterhaltung…Soundsystem-BLAU

 

Thomas Rippert