Nighthunter 04 – Die Posaunen von Jericho (Anton Serkalow / Selbstverlag)

Die Stadt Jericho am östlichen Ausläufer der Sierra Nevada ist eine moderne Stadt. Die Häuser sind aus Stein, es gibt Anschluss an die Eisenbahn. Vermögende Holzunternehmen, Minengesellschaften und Viehbarone prägen das Erscheinungsbild. Hier gibt es keinen Platz für Geistergeschichten … Bis mehrere Funde von seltsam entstellten Leichen nicht mehr unter den Teppich gekehrt werden können und Horace Whittmore auf den Plan rufen. Der Pinkerton-Agent gilt als Experte für Übersinnliches. Doch auch die Nighthunter ziehen die Ereignisse nach Jericho. Offenbar ist eine seit Jahrhunderten als besiegt geglaubte Macht wieder auferstanden und Whittmore glaubt den Vampir Louis Royaume dafür verantwortlich, den er seit 10 Jahren jagt.

Der vierte Auftritt von Louis und Skinny lässt ein wenig auf sich warten, denn während die „Posaunen von Jericho“ bereits lautstark in voller Aktion sind, verschlägt es die beiden Nighthunter erst ab circa der Mitte des Romans in die laufende Handlung.

Doch ist das keineswegs ein Manko, denn man erfährt in der Vorgeschichte des Ganzen eine Menge mehr über den Pinkerton-Mann, welcher Louis auf den Fersen ist und dies scheinbar auch bleiben will.

Thomas Rippert
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