Dead Sea (Tim Curran, Festa Verlag)

Das Bermudadreieck, der Friedhof der Meere, das Geheimnis der Sargassosee – das ist für die Mannschaft der Mara Corday nichts als Seemannsgarn. Bis der Frachtkahn in einen schweren Sturm gerät …  und im Nebel Geisterschiffe, Monster mit riesigen Fangarmen und seltsame Lichter auftauchen.
Stammen diese höllischen Schrecken wirklich aus unserer Welt? Oder treibt das Schiff durch eine fremde Dimension? Und kann ausgerechnet ein durchgeknallter Physiker dabei helfen, wieder in unsere Gegenwart zu gelangen?

Bermuda-Dreieck, Sargassosee und andere Flecken der Weltmeere taugen immer für Storys, welche jeder rational erklärbaren Grundlage entbehren. Und genauso unergründlich wie die Tiefen des Ozeans, sind teilweise die Ideen, welche Autoren damit verbinden.

Tim Curran war mir bisher nur aus dem „American Wasteland“ bekannt und dieser Ausflug in die Hirnwindungen des Autors hatte mir gut gefallen. Wusste Curran dort noch keinerlei Füllmomente oder gar Längen aufkommen zu lassen, so ist dies bei „Dead Sea“ leider nicht der Fall.

Thomas Rippert
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