Gus Masters 01 – Lilith (Andreas Kohn)

Kriegsveteran Gus Masters führt im Jahr 1869 einen der letzten Siedlertrecks nach Westen, als dieser von wahnsinnig gewordenen Gestalten angegriffen wird. Die Angreifer scheren sich weder um Schmerzen noch um schwere Verletzungen, und sie scheinen weder lebendig noch wirklich tot zu sein. Nur mit Mühe und Not können sich die Überlebenden in den nächsten Ort retten. Doch auch hier geraten Gus Masters, die Siedler und nun auch Gumbles Bewohner mit den Horrorgestalten aneinander – und ihre Opfer reihen sich sogleich in das Heer der Untoten ein. Dann tauchen merkwürdige Fremde auf, die eine unglaubliche Geschichte zu erzählen haben, und ein Kind mit geheimnisvollen Kräften wird geboren, um das ein erbarmungsloser Kampf entbrennt.

Ohne langes Zögern oder gar eine langwierige Vorrede, steigt Andreas Kohn sofort ins Geschehen ein. Die Zombies sind da. Punkt. Das lässt sich bereits aus den ersten Zeilen von Seite Eins herauslesen und so bleibt es auch.

Die Geschichte an sich ist nicht wirklich neu, denn Horrorwestern sind eine zwar vernachlässigte, aber immerhin vorhandene Nische des Genres. Und somit erkennt man diverse Versatzstücke aus Trash-Movies, in denen Zombies im Wilden Westen angesiedelt worden sind um dem geneigten Zuschauer mal etwas anderes zu bieten.

Thomas Rippert
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