Ödland-Saga 01 – Herrscher der Blutwüste (Philipp Schmidt / Eigenverlag)

Eine neue Welt tut sich auf. Eine Welt voller Gefahren, in der allein das Recht des Stärkeren zählt, in der aufgemotzte Fahrzeuge durch eine endlose Wüste donnern, und eine Welt, in welche die Magie zurückgekehrt ist.

Die alten Ordnungen sind zerbrochen. Ein mysteriöses Volk hat die Erde zurückerobert und die einstigen Zivilisationen zerschlagen – sofern sie sich nicht selbst zugrunde gerichtet haben. In den verwüsteten Ödlanden gründen Überlebende neue Gesellschaften mit eigenen Regeln und Gesetzen. Ein lebensfeindliches, trostloses Land, das von Kopfgeldjägern, alptraumhaften Kreaturen und Outlaws durchstreift wird, stets auf der Suche nach leichter Beute oder einem schnellen Geschäft.
Hank, genannt Der Wanderer, ist einer von ihnen. Ein Ausgestoßener, eine Legende, ein Mann, der versucht noch härter zu sein als die erbarmungslose Wüste. Eigentlich will er lediglich einen fragwürdigen Job hinter sich bringen, die Belohnung einstreichen und weiterziehen. Doch es kommt anders. Der junge Bohdan kreuzt seinen Weg und eine abenteuerliche Reise nimmt ihren Anfang.

Dystopien habe die unangenehme Angewohnheit, dass man sich nicht an gewisse Charaktere gewöhnen sollte, denn es ist nicht sicher, dass sie das Ende der Geschichte überleben. Der erste Band von Philipp Schmidts „Ödland-Saga“ macht da auch keine Ausnahme.

Doch alles der Reihe nach, auch wenn ich nicht verraten werde, wer sich denn so mir nichts dir nichts durch Tod aus der Geschichte geschlichen hat.

Hank, auch „Wanderer“ genannt, und Bohdan sind unfreiwillige Reisegefährten durch eine Welt, wie sie feindlicher nicht sein könnte. Unsere bekannte Zivilisation existiert nicht mehr und das, was aus ihr erwachsen ist, kennt man zwar schon so, aber nicht in der Mischform, wie sie der Autor schildert.

Thomas Rippert
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