Black Stiletto 02 – Licht und Schatten (Raymond Benson / Luzifer Verlag)

Wir schreiben das Jahr 1959, und wieder setzt sich Judy Cooper, in den Straßen von New York mittlerweile besser als Black Stiletto bekannt, für Recht und Gesetz ein. Dieses Mal hat sie es auf einen gefährlichen Gangster abgesehen – den Heroin-König von Harlem – nachdem sie herausfand, dass dieser ihren Kampfsporttrainer erpresst und kurzerhand dessen minderjährige Tochter entführt hat. Gleichzeitig hat die Black Stiletto aber mit ganz eigenen Problemen zu kämpfen. Ein windiger Filmemacher droht, ihre geheime Identität zu lüften, ein enger Freund ihres Ziehvaters und Mentors scheint ein Handlanger der Ganoven aus Harlem zu sein, und darüber hinaus hat sie ihr Herz verloren; dummerweise an einen FBI-Agenten, der den Befehl hat, sie den Behörden zu überstellen.Und auch in der Gegenwart sieht sich Judys Sohn, Martin Talbot, ganz ähnlichen Wirrungen gegenüber. Offenbar ist er nicht der Einzige, der über eine Kopie jenes 8mm-Films verfügt, der am Ende zeigt, wie sich die Black Stiletto demaskiert … und zu seiner Mutter wird. Die Kopie befindet sich im Besitz des Sohnes des Mannes, der in den Sechzigerjahren diesen Film drehte, und nun die Gelegenheit nutzen will, Profit aus dieser Sache zu schlagen. Doch Martin bekommt unverhoffte Hilfe, und wieder scheinen Vergangenheit und Gegenwart auf ein alles entscheidendes Finale hinzusteuern.

Die Superheldensaga um Judy Cooper, aka BLACK STILETTO, geht in die zweite Runde. Diesmal hat sie es wieder mit der italienischen Mafia zu tun und auch die neuen Gangsterbanden aus Harlem machen ihr und ihrem Umkreis das Leben schwer. Auch ihr Sohn Martin bekommt es in der Jetztzeit erneut mit einem Erbe seiner Mutter aus alten Tagen zu tun.

Soweit ist also nichts wirklich neu, und trotzdem entwickelt sich die Geschichte um die Verfechterin von Recht und Gesetz kontinuierlich weiter.

Thomas Rippert
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